MontanaBlack & die Diskussion über Frauenrechte

Erstellt am 11. Dezember 2019 von Grüßgottwenndunsiehst

Eine Woche ist es her, seid froh, dass es nicht länger ist (aber aktiver wird es noch immer nicht). Doch eine Diskussion ist momentan sehr weit verbreitet, worum geht es? Um MontanaBlack. Mal wieder. Diesmal hat er in einem Livestream einen Vergleich gezogen, den er besser sein gelassen hätte. Mehr jetzt. Also einfach runterscrollen.

Kleiner Reminder: Das hier ist MontanaBlack. Einer der größten Streamer der Welt. Autor des erfolgreichsten Hörspiels im deutschen Markt 2019. Mehrere Millionen Follower, viele davon heranwachsend.
Und das ist MontanaBlacks Meinung zu Frauen: pic.twitter.com/vHracPndDZ

- BeHaind (@BeHaind) December 8, 2019

Für alle Idioten die jetzt stumpf Behainds Meinung vertreten anstatt sich ein eigenes Bild zu machen. Nach dem Clip sagt Monte noch das es anders herum genauso ist.
Hier nochmal was er vor dem Viralen Clip gesagt hat: pic.twitter.com/pPIXWXpGmr

- 🅿️atrick (@pxtrick01) December 9, 2019

Die Diskussion verursacht hat BeHaind, der eben den Tweet oben getwittert hat (mit wohlgemerkten fast 12.000 Likes). Natürlich hat BeHaind recht, dass das gar nicht geht und so nicht in Ordnung ist. Wie Monte erzählt, muss man der Frau, die hier mit einem Hund verglichen wird (was natürlich ein schrecklicher Vergleich ist) und daran erklärt, dass man der Frau mehr Freiraum geben muss. Leider hebelt auch der zweite Clip die Worte im ersten Clip nicht wieder auf, denn egal, was passiert oder wie der Vergleich auch sein mag, Frauen mit Hunden vergleichen, das ist einfach nur lächerlich. Er meint es zwar nicht so, aber den Vergleich in einem Livestream mit mehreren zehntausend Zuschauern zu nutzen ist keine so gute Idee gewesen. Darüber mag man sich streiten können und das tun die Twitter-Benutzer auch zur Genüge, ich kann mich der Diskussion allerdings nicht anhängen und zwar aus einem Grund:

Das ist sinnlos.

Bitte denken Sie daran, dass WinRAR keine kostenfreie Software ist.

MontanaBlack hat diese Aussage vielleicht nicht so gemeint, aber leider hat er sich das selbst zu verdanken, denn in seiner Größe muss man sich so einer Diskussion bewusst sein, wenn man diesen Vergleich heranzieht. Auch wenn das kein Vergleich war, sondern eher ein Beispiel, weil Monte (also MontanaBlack) selbst einen Hund hat und ganz sicher kein frauenfeindlicher Mensch ist. Trotzdem war der Vergleich dämlich, umso dämlicher ist es dann aber sich darüber auf Twitter zu zoffen, denn das bringt keiner Seite etwas. Denn alle Seiten wollen doch ausdrücken, dass so ein Vergleich falsch wäre, die einen sagen, er hätte das so gemeint, die anderen sagen, das wäre nicht so gemeint gewesen, die anderen streiten ab, dass man da überhaupt über sowas nachdenken kann. Es ist kompliziert, wie alles, und Monte eben eine Person, die in der Öffentlichkeit steht wie kaum eine andere. Am Ende lässt sich doch immer wieder sagen: Ob Frau, Mann, Kind oder sonst was: Wir sind alle genau gleich viel wert, nicht mehr, nicht weniger. Und wem das nicht bewusst ist, der kann, wie MontanaBlack selbst sagt, die Zeitmaschine in die Steinzeit nehmen und sogar dort sehen, dass man sie dafür verurteilen wird, so zu denken.

Mich macht das traurig, dass man noch heute darüber diskutieren muss, ob das so gemeint war oder nicht. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass einfach alle genau die gleichen Berechtigungen und Möglichkeiten haben sollten und das auch keiner anders sieht. Denn da gibt es nichts anders zu sehen.

Andere Meinung zum Thema? Gerne in den Kommentaren.