Oh ich sag's gleich, als Fan von Happy Ends mag ich weder das Eine noch das Andere besonders gerne.
Was für mich aber gar nicht geht sind offene Enden. Eine Geschichte hat einen Anfang und sollte meiner Meinung nach auch ein Ende haben und fertig. Manche Autoren begründen ein offenens Ende damit, dass die Leser sich das Ende selber vorstellen können, das ihnen gefällt. Davon halte ich absolut nichts. Ich will mir nichts vorstellen müssen, ich will wissen was der Autor für ein Ende für die Geschichte und die Figuren vorgesehen hat. Alles andere treibt mich in den Wahnsinn.
Mit einem nahezu offenen Ende, wie z.B. bei Eleanor & Park, kann ich noch ganz gut leben, weil man bei dem Buch noch einen Hinweis erhält, dass es so endet, wie man es sich wünscht. Es gibt also Grauzonen. Aber so ein richtig offenes Ende ist mir ein Graus.
Cliffhanger sind übel, wenn das Buch tatsächlich mitten in einer spannenden Stelle einfach aufhört, ohne dass es irgendeine Auflösung gab. Es gibt aber auch Cliffhanger, die einigermaßen okay sind, weil ein Handlungsstrang zum Ende kommt und ein neuer angerissen wird, kurz bevor es zu Ende ist. Eher so eine Art Teaser, um den Leser anzuspornen den nächsten Band zu lesen. Das geht für mich eher, als mich durch eine ganze Trilogie zu lesen, nur um dann mit einem offenen Ende abgespeist zu werden. ;)
Kurioserweise sind für mich also Cliffhanger weniger schlimm als ein offenes Ende. Wie sieht das bei euch aus?