Hallo ihr Lieben! 🙂
Leute, diese Woche soll endlich unsere Küche komplettiert werden. Wie ihr euch sicher erinnert, haben wir sehr lange auf den Einbau unserer neuen Küche gewartet und als es dann endlich soweit war, passte auch alles - bis auf eine Kleinigkeit. Die neue Mikrowelle kam beschädigt aus dem Karton. Das wurde sowohl von der Liefer- als auch von der Montagefirma dokumentiert, weshalb es überhaupt keine Frage war, dass wir Ersatz erhalten würden. Allerdings zog sich die Organisation der Ersatz-Mikrowelle erneut monatelang. Offenbar ist selbst so ein vergleichsweise kleines Küchengerät aktuell eine Herausforderung. Als sie bei der Montagefirma ankam, musste noch ein Liefer-/Einbautermin gefunden werden, was sich wieder als schwierig herausstellte. Drei Wochen habe ich mich jetzt mit dieser Firma auseinandergesetzt, in denen erst kein Termin frei war, dann der Monteur nicht kam und wilde Geschichten darüber erzählte, er hätte versucht, mich am Ostermontag anzurufen und ich hätte nicht zurückgerufen, was sogar der Dame im Büro seltsam erschien, weshalb sie kurzerhand entschied, uns einen anderen Kollegen zu schicken. Am Donnerstag soll die Mikrowelle nun endlich hier ankommen. Ich bin sehr gespannt, ob es diesmal wirklich klappt. Alles in allem beschäftigt uns die Küche nun seit sage und schreibe sieben Monaten - so langsam ist es mal gut. 😉
Die heutige Montagsfrage von Antonia von Lauter&Leise beantworte ich daher in freudiger Erwartung.
Diese Frage stammt von Sophia von WordWorld, die letztendlich wissen möchte, wie unser Kenntnisstand aussieht und wie wir ihn erworben haben.
Von Java Script habe ich keine Ahnung, das möchte ich gleich klarstellen. Ich weiß, wie der Code aussieht und in etwa, wie die Grammatik der Befehle aufgebaut ist, aber genauer habe ich mich damit nie auseinandergesetzt. Das ist meiner Ansicht nach auch nicht nötig, weil Java meines Wissens eine Sicherheitsschwachstelle ist und es gut möglich ist, dass einige User*innen es ausgeschaltet haben, was immer bedeutet, dass ich eine Alternative bereitstellen muss. Daher verspüre ich kein großes Bedürfnis, das Coden in Java Script zu lernen.
In HTML würde ich mir Grundkenntnisse anrechnen. Ich verstehe HTML ausreichend, um mir Quellcode ansehen zu können und auch tatsächlich zu verstehen, was ich da sehe. Ich kann relativ simple Befehle schreiben, sowohl im HTML- als auch im CSS-Format. Mein Wissensstand ist an erster Stelle ein Ergebnis eines Kurses (Oder zwei? Ich bin mir nicht mehr sicher, das ist schon recht lange her) bei Codecademy, eine Seite, die ich wirklich sehr empfehlen kann, wenn jemand von euch programmieren bzw. coden lernen möchte, weil zumindest die Grundlagen gut und verständlich aufbereitet sind. Allerdings sind die Kurse ausschließlich auf Englisch verfügbar.
Darüber hinaus habe ich durch meinen Job sehr viel nebenbei gelernt, was sich nach meinem Arbeitgeberwechsel noch einmal potenziert hat. Das, was wir privat als Blogger_innen tun, mache ich ja auch beruflich und vieles, was mir dort begegnet, kann ich super auf meinen Blog übertragen, was sich gerade jetzt, da ich am Umzug des wortmagieblogs arbeite, bemerkbar macht.
Meiner Erfahrung nach müssen Blogger_innen nicht unbedingt HTML- oder Java Script-Profis sein. Natürlich ist es hilfreich, wenn man die eine oder andere Kleinigkeit händisch anpassen kann, aber worauf es wirklich ankommt, sind meiner Meinung nach Verständnis und Souveränität im Umgang mit Content Management Systemen. HTML wird auf Blogs ja meist für kleine optische Anpassungen verwendet, während die Funktionalität über das CMS gewährleistet wird, in meinem Fall also WordPress. Natürlich könnte man sich ein Basis-CMS so zurechtprogrammieren, dass es genau den eigenen Bedürfnissen entspricht (das geht zum Beispiel mit TYPO3), aber ich denke, das ist für die wenigsten Blogs tatsächlich notwendig, weil man den Großteil über Templates und Plugins lösen kann.
Ich habe mich deshalb entschieden, den neuen wortmagieblog weiterhin über WordPress zu verwalten, weil ich mich damit gut auskenne und es im Großen und Ganzen auch recht komfortabel finde, habe es allerdings zusätzlich um den Page Builder Avada erweitert. Die Basisversion von WordPress bietet mir nicht die Elemente, die ich für das Layout brauche und ich habe weder Lust noch Zeit, mich soweit mit Programmierung auseinanderzusetzen, dass ich fähig wäre, diese Elemente selbst zu ergänzen. Avada liefert mir alles frei Haus. In der Verwendung kommen mir meine HTML-Kenntnisse zu Gute, weil ich dadurch besser nachvollziehen kann, was eigentlich im Quellcode passiert, wenn ich Avada-Elemente einsetze und notfalls auch die CSS manipulieren kann, falls irgendetwas nicht so ausgegeben wird, wie ich es möchte.
Ich kann daher allen Blogger_innen nur raten, sich eine gesunde Mischung aus HTML- und CMS-Kenntnissen anzueignen, den Fokus jedoch eher Richtung CMS zu schieben. Letztendlich kommt es darauf an, dass man den Blog so gestalten kann, wie man ihn sich vorstellt und das ist heutzutage glücklicherweise auch mit schmalen Programmierfähigkeiten möglich.
Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen motivierten Start in die neue Woche!
Alles Liebe,
Elli ❤️