Montagsfrage: Gay Romance?

Montagsfrage: Gay Romance?

Hallo ihr Lieben! 🙂

In der letzten Woche habe ich zwei Dinge gelernt: 1. Bouldern ist nicht das Gleiche wie Klettern und 2. Bouldern ist nicht mein Sport. Für alle Uneingeweihten, beim Bouldern gibt es keine Ausrüstung und keine Sicherung. Die Wände sind maximal 5 Meter hoch und von einer sehr dicken, sehr weichen Matte umgeben. Man klettert ausschließlich mit den eigenen Muskeln. Wenn man abrutscht, fällt man. Für mich ist das nix, denn ich komme über die Angst, zu fallen, einfach nicht hinweg. Außerdem muss ich zugeben, dass mich die ganzen mega-fitten Menschen in dieser Halle ziemlich eingeschüchtert haben. Da kam ich mir als Bücherwurm wie ein Kellerkind vor. Mit der Montagsfrage vom Buchfresserchen Svenja fühle ich mich da schon wesentlich wohler.

Diese Frage wurde der lieben Svenja per Mail mit der Bitte um Anonymität geschickt. Wer auch immer es war, die erste Teilfrage hätte völlig ausgereicht.
Ich habe mit der Gay Romance nur sehr, sehr wenig Erfahrung und bisher gerade mal zwei Bücher dieses Genres gelesen:„If You Could Be Mine" von Sara Farizan und „Scardust" von Suzanne van Rooyen. Beide gefielen mir gut. Ich behandle die Gay Romance wie jede andere Kategorie auch, will heißen, ich messe der Einordnung nicht allzu viel Bedeutung bei. Wenn ich ein Buch finde, das mich interessiert, landet es auf der WuLi und wird irgendwann später gekauft. Ob sich da nun zwei Männer, zwei Frauen, zwei Einhörner, zwei Aliens oder von mir aus auch zwei Kartoffeln lieben, ist mir egal. Darauf kommt es nicht an. Für mich zählt das Drumherum. Nehmen wir die Bezeichnung des Genres auseinander, ist es nicht der „Gay"-Part, der dazu tendiert, mir Schwierigkeiten zu bereiten, es ist der „Romance"-Part. Ich bin grundsätzlich kein Fan der romantischen Literatur, weshalb es eher selten vorkommt, dass mir ein entsprechender Roman positiv auffällt.
Glücklicherweise werden LGBT-Charaktere mittlerweile auch außerhalb der Gay Romance thematisiert und finden Stück für Stück sogar ihren Weg in die von mir heiß geliebte High bzw. Low Fantasy. Dort weiß ich diese Entwicklung sehr zu schätzen, weil es mich freut, dass das festgefahrene heteronormative Bild aufgebrochen wird und andere Lebensrealitäten beschrieben werden. Ein schönes Beispiel ist Richard K. Morgans Trilogie„A Land Fit for Heroes", die Homosexualität relativ frei von Stereotypen darstellt. Den ersten Band „The Steel Remains" kann ich nur empfehlen, obwohl ich euch warnen muss, dass es sich dabei um eine äußerst harte, strenge Lektüre handelt.

Ich freue mich wie immer sehr auf eure Beiträge und Kommentare und wünsche euch allen einen zauberhaften Montag!
Alles Liebe,
Elli ❤


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