Svenja stellt auf Buchfresserchen jeden Montag eine Frage. Heute lautet diese wie folgt.
Das erste Quartal des Jahres ist fast vorüber, wie viel hast du schon gelesen und welche Bücher sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?
Bisher habe ich 20 Bücher gelesen und 1 Hörbuch gehört, Buch Nummer 21 und 22 lassen auch nicht mehr lange auf sich warten. Bei Buch Nummer 21 handelt es sich um „Der Herr der Ringe“, die Geschichte habe ich bereits am Samstag Abend beedet und jetzt fehlen nur noch die gut 130 Seiten Anhänge. Buch Nummer 22 ist „Die Welt ist ein schöner Ort“ von Deborah Ziegler, bei dem mir auch noch ca. 132 Seiten bis zum Schluss fehlen. Ich bin also optimistisch gestimmt, dass ich diese beiden Bücher noch im Laufe der Woche beenden werde.
Im Schnitt habe ich somit ca. 5 Bücher pro Montag gelesen. Damit bin ich bisher sehr zufrieden und werde mein Jahresziel wohl doch noch etwas höher als 50 Bücher stecken können.
In diesem ersten Quartal des Lese-Jahres hatte ich tatsächlich sehr viel Glück mit meiner Lektüre. Es waren kaum schlechte Bücher mit dabei, dafür umso mehr Bücher die mir durch ihre besondere Gestaltung, den eindrucksvollen Inhalt oder einfach als toller Reread im Gedächtnis haften geblieben sind.
Meine Hightlights die mir besonders gut im Gedächtnis geblieben sind:
„Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien (Reread)
Biblo Beutlin lebt in seiner behaglichen Hobbithöhle im Auenland und verbringt sein Leben äußerst zufrieden und gemächlich, bis der Zauberer Gandalf mit einer Horde Zwerge im Schlepptau auftaucht, und den bescheidenen Hobbit zu einer abenteuerlichen Reise einlädt.
Trotz einiger Bedenken willigt Bilbo ein, lässt sein beschauliches Leben hinter sich und geht mit der Zwergengemeinschaft auf die Reise. Ziel der Unternehmung ist es die Heimat der Zwerge einschließlich ihrer Reichtümer von dem gefährlichen Drachen Smaug zurück zu fordern.
Zu meiner Rezension zu „Der Hobbit“ geht’s hier lang.
„Belgravia“ von Julian Fellowes
Die Familie Trenchard ist eine der aufstrebenden Geschäftsfamilien des frühen 19. Jahrhunderts. Während des Krieges machte sich Mr. James Trenchard als Proviantlieferant der Britischen Armee einen Namen. So kam es dass die Trenchards zu dem legendären Ball der Herzogin von Richmond für den Herzog von Wellington am Vorabend der Schlacht von Waterloo eingeladen wurden. Genau wie Mr. Trenchard hält auch seine Tochter Sophia nichts für unmöglich und verliebt sich in Edmund Bellasis, Neffe der Herzogin und Erbe eines prominenten Adelsgeschlechts. Die Verbindung der beiden steht jedoch unter keinem guten Stern und alles kommt anders als gedacht. So werden die Familien der beiden Liebenden noch 25 Jahre nach der Schlacht von den Geheimnissen dieser Zeit verfolgt.
Zu meiner Rezension zu „Belgravia“ geht’s hier lang.
„Der Club“ von Takis Würger
Schon früh verlor Hans seine Eltern, so dass seine Erziehung zum größten Teil die Mönche an seiner neuen Heimat, dem Internat, übernahmen. Kurz nach seinem Schulabschluss holt ihn dann doch noch seine einzige verbliebene Verwandte, seine Tante Alex, an die Cambridge Universität in London. Dort soll Hans ein mysteriöses Verbrechen aufklären.
Obwohl Hans nicht genau weiß auf was er sich da einlässt, beschließt er diesem Abenteuer offen zu begegnen. Unter falschem Namen trägt er sich an der Cambridge Universität ein. Durch sein Hobby, das Boxen, öffnet sich schließlich die Tür zum elitären Pitt Club. Genau dort soll das schreckliche Verbrechen seinen Ursprung genommen haben und Hans muss sich schließlich entscheiden, ob er etwas Falsches tun soll um Gerechtes zu erreichen.
Zu meiner Rezension zu „Der Club“ geht’s hier lang.
„Barney Kettles bewegte Bilder“ von Kate de Goldi
Der 12-jährige Barney Kettle ist ein begeisterter Filmemacher und passend zu seiner Leidenschaft ein bisschen Größenwahnsinnig. Seine jüngere und äußerst kluge Schwester Ren ist davon überzeugt, dass Barney es eines Tages zum weltberühmten Regisseur bringen wird. Sie hingegen liebt es im Hintergrund zu bleiben und all ihr organisatorisches Talent in die Kettle Productions zu stecken, dabei kann sie auch wunderbar ihre Vorliebe für Listen nutzen. Gemeinsam mit Barneys Film-Ideen machen sie die Straßen unsicher.
Jedoch steckt Barney zur Zeit in einer kreativen Krise. Was soll er nur nach seinem letzten Werk drehen? Die Besprechung der Geschwister scheint nichts als endlose Listen zu Tage zu fördern. Von einer Filmidee keine Spur, bis Barney und Ren bemerken das sich der Film genau in ihrer geliebten Straße, der „High Street“, unter ihren Freunden und lieben Bekannten abspielt. Die Straße, die Menschen die sie bewohnen und mit Leben erfüllen – genau das ist die Geschichte die Barney erzählen will.
Zu meiner Rezension zu „Barney Kettles bewegte Bilder“ geht’s hier lang.
Kommentierfrage:
Welche Bücher sind euch vom ersten Quartal in besonderer Erinnerung geblieben?