Ich habe mir tatsächlich die Mühe gemacht und gerade mein Bücher durchgezählt. Warum? Nun, das hat mit der Montagsfrage von Nina zu tun.
Autor oder Autorin? Von wem lest ihr mehr Bücher?
Nun, zunächst einmal achte ich nicht so sehr darauf, wer ein Buch geschrieben hat. Wenn es nicht gerade eine Reihe ist oder eine sehr eindrückliche Geschichte oder ein wichtiger Klassiker, dann kann ich mir das auch nicht nach dem Lesen merken. Dank des Bloggens werde ich darin zwar besser, aber ich gebe mir auch keine sonderliche Mühe, es zu verbessern.
Daher musste ich meine Bücher tatsächlich durchzählen. Ergebnis: das hängt vom Genre ab. In der Gesamtsumme, wobei ich ein wenig überschlagen habe, ist es sehr ausgeglichen. Fast Gleichstand, mit einem leichten Überhang für die Männer. Das liegt an den Klassikern, weil ich in dem Bereich dank meines Masterstudiums vor allem Thomas Mann hier stehen habe.
Betrachte ich die einzelnen Fächer und damit Genre genauer, dann fällt auf: in meinem Regal stehen bei den Krimis hauptsächlich Männer. Bei Fantasy und Jugendbuch mehr Frauen. Die allgemeine Belletristik und Liebesromane teilen sich ein Fach und sind fast ausgeglichen, wobei Liebesromane mehr von Frauen geschrieben wurden. In meinem Fach.
Das bringt mich zu der Frage: warum ist das so? Warum lese ich so wenig Krimis von Frauen? oder so wenig Fantasy/Dystopien von Männern? Auf die Schnelle habe ich da noch keine Antwort gefunden.
Wie sieht das bei euch aus?