Heute ist wieder Montag und damit beantworte auch ich wieder die Frage vom Buchfresserchen :D
Heute lautet die Frage:
Montagsfrage: Sind deine Erfahrungen mit Indie-Autoren/Selfpublishern eher positiv oder eher negativ?
Ich würde sagen, sie sind eher mittelmäßig. Als ich z.B. bei Lovelybooks bei einer Leserunde von einer Indie-Autorin mitmachen durfte, fand ich zum einen das Buch nur in Ordnung und habe mich während der Leserunde ein wenig ausgeschlossen gefühlt, da sie bei so gut wie jedem Zwischenstand einen Kommentar hinterlassen hat, nur bei mir nicht. Da fragt man sich dann natürlich auch, warum man sich überhaupt noch die Mühe macht, etwas zu schreiben!
Dann gibt es aber auch noch solche Autoren, wie z.B. Nico Abrell (BoD ist doch ein Verlag für Selfpublisher oder?). Jedenfalls habe ich für sein Buch 3 von 5 Portalengeöffnet, was nicht schlecht ist, aber eben auch nicht unglaublich. Daraufhin habe ich auch noch ein Interwiev mit ihm machen dürfen (das dann wahrscheinlich in der nächsten Auflage in seinem Buch veröffentlicht wird :D ) und er hat mich sofort gefragt, ob ich auch Interesse daran hätte, den nächsten Band der Berufen-Trilogie zu rezensieren. Ich finde ihn einfach total sympathisch und ich finde es außerdem gut, dass er deswegen nicht das Interview abgesagt hat, denn von einem anderen Autoren habe ich, nachdem ich ein Rezensionsexemplar aus Zeitgründen dankend abgelehnt habe die Antwort bekommen: “Ich bin zwar keiner der Zeitdruck macht, aber ist ja nicht mein Problem, schließlich verpasst DU etwas!”. So etwas finde ich einfach unverschämt und daran sieht man ja auch, wie professionel ein Autor ist.
Ich habe schon wieder viel mehr geschrieben als ich wollte…