Hallo meine Lieben,
Seid ihr 'Maskenmenschen'? Ist so etwas vielleicht auch gelegentliches Entspannungsritual für euch oder sind matschige Gesichtsbemalungen so gar nix für euch? Ich nutze meine Abende ja ganz gern für Beautyexperiemente oder etwas umfangreichere Schönheitsprozeduren. Tonerdemasken haben sich dabei schon länger bei mir bewährt. Da ich zu-Unreinheiten-neigende Haut habe, sind sie ideal und haben sich auch schon oft schnell geholfen. Tuchmasken fanden bei mir allerdings bisher noch keine Anwendung, weshalb ich den Versuch sehr spannend fand. Montagne jeunesse stellte mir freundlicherweise ein paar der Tuchmasken aus dem Sortiment zur Verfügung, die ihr übrigens, unter anderem, bei real und Müller, Globus und vereinzelten Rossmannfilialen bekommt. Der Preis liegt bei etwa 1.29€ -1.49€.
Das Image der Marke ist sehr modern, umweltfreundlich und vegan. Die Gesichtsmasken bestehen somit aus 100% natürlichen Stoffen.
Auch diese Tonerdemasken sind auf Tiefenreinigung und Hautausgleich ausgelegt Die entsprechenden Tücher bestehen aus Baumwollfasern und sind mit der jeweiligen Textur getränkt. Meine Exemplare waren, neben der roten Tonerde mit Granatapfel und Zimt, eine grüne Maske mit Schlamm aus dem Toten Meer, Algen und Seetang und die blaue Variante mit Gletscherschlamm, Moltebeeren und Trauben.
Vor der Anwendung: Die Masken sind in typischen Tütchen verpackt, die allerdings eine charakteristische Eigenform haben und etwas größer sind als andere Gesichtsmasken aus der Drogerie. Sie sind fröhlich-bunt bedruckt und geben Anweisungen zur Anwendung, Hinweise zu Inhaltsstoffen und Markenbesonderheiten. Reißt man die Tüten auf, steigt einem schnell ein eher bissiger, unangenehmer Geruch in die Nase, den ich auch nie wirklich mit den jeweiligen Früchten der Maske in Verbindung bringen konnte. Ich war aber gewillt dies aufgrund des naturbewussten Images der Marke und dem Verzicht auf künstliche Konservierungs- und Duftstoffe zu akzeptieren und muss auch sagen, dass ich während der Nutzung nichts Derartiges mehr wahrnahm.
Natürlich wird das Gesicht erst gereinigt und von allen Make up-Spuren und anderem befreit. Die Tuchmaske selbst ist gefaltet, lässt sich einfach herausnehmen und aufklappen. Dann kann es auch schon losgehen.
Die Masken haben natürlich eine Normgröße - irgendwie für alle passend und doch wieder für keinen. Ich finde es aber annehmbar. Für meine Gesichtsmaße waren sie minimal zu schmal, dafür um die Kinnpartie aber sehr weit und etwas zu lang, so dass ich dort immer etwas knicken und falten musste, damit sie gut auf der Haut auflagen. Der Rest passte aber recht gut und und schmiegte sich passend an. Während der Anwendung: Trägt man die Tuchmaske auf, ist sie ersteinmal erschreckend kalt. Erst nachdem sie einige Sekunden aufliegt überträgt sich die Körperwärme. Die Tücher sind feucht, jedoch nicht nass, so dass man kein Tropfen befürchten muss. Ein wenig Gezupfe und Schieben ist natürlich notwendig, damit man die dünne Schicht ideal dem eigenen Gesicht anpassen kann und sie gut anliegt. Allem in allem ist sie aber schneller oder gleichwertig schnell aufgetragen, wie eine normale Gesichtsmaske. Danach wird sie 10-15min in Ruhe gelassen, während die Inhaltstoffe ihre Arbeit tätigen - Zeit sich zurückzulehnen und einer unbedeutenden Beschäftigung nachzugehen. Hoffentlich klingelt in der Zeit nicht der Postbote... Während der Einwirkzeit spürte ich nichts als den Stoff auf der Haut - es gibt ein Kribbeln und Prickeln oder unangenehme Reaktionen. Da die Tücher nicht komplett eintrocknen, lassen sie sich nach der Anwendung auch super leicht wieder entfernen. Es bleibt ein heller, trockener Film auf der Haut, den man nun mit Wasser abspült - fertig.
Das Ergebnis:
Direkt nach der Anwendung war meine Haut stellenweise sehr glatt, was ich als sehr angenehm empfand. Zwar verliert sich dieses Gefühl schnell wieder, schließlich haben wir nicht gepeelt, aber ich empfand es doch als positiven Effekt.
Darüberhinaus konnte ich keine Reizung feststellen, weder Rötungen noch Ähnliches traten bei mir auf. Die Haut spannt zwar leicht, aber natürlich sollte man sie nach einer Maske ohnehin gut mit Feuchtigkeit versorgen. Nach dem Auftrag einer Pflege, ist dies nämlich sofort wieder behoben. Was die Unreinheiten anbelangt, so lässt sich schwer sagen, ob sie das Hautbild dauerhaft beeinträchtigen können. Was ich aber sagen kann, ist, dass große Poren direkt nach der Anwendung kleiner und weniger auffällig wirken und dass ich das Gefühl hatte, dass bereits vorhandene Pickel schneller abheilen, wenn man eine solche Tuchmaske auflegte.
Fazit: Ja, ich kann sagen, dass ich sehr zufrieden mit den Masken bin. Die Benutzung ist sehr einfach und angenehm, während das Firmenprinzip sehr sympathisch und informativ wirkt. Der stechende Geruch wirkt zwar zuerst abschreckend, verfliegt aber schnell während der Anwendung. Ich glaube zwar nicht, dass man gegenüber einer normalen Gesichtsmaske so viel gewinnt, denn eine etwaige Zeitersparnis ist sehr gering und auch um das Hände-einsauen kommt man nicht herum, denn man muss sie ja erst zurechtlegen, wobei sich eben auch Produkt auf die Finger überträgt, aber dennoch bleibt eine Tuchmaske ein ganz anderes Prinzip und lässt sich auch schneller wieder entfernen. Sicher gibt es viele Frauen, die dieses praktische Prinzip vorziehen. Der Gedanke gefällt mir sehr auf jeden Fall gut und da sie alle sehr gut verträglich waren und ein angenehmes Hautgefühl hinterließen, spreche ich hier gern eine Empfehlung aus. Meiner Haut haben sie allemal sehr gut getan.
Montagne Jeunesse bietet übrigens zahlreiche andere Gesichtsmasken, neben den Tuchvariationen, an. Außerdem gibt es auch eine deutsche Facebookseite, dort habt ihr aktuell auch die Möglichkeit auf ein umfangreiches Gewinnspiel :)
Schaut doch mal rein. Und nun interessiert mich, ob ihr schon Erfahrungen mit Masken der Marke habt und wie diese ausgefallen sind? Haben Tuchmasken für euch Potenzial und warum würdet ihr sie herkömmlichen Masken vorziehen? Bis bald,