Hurrikan Dorian sucht die Bahamas heim mit katastrophalen Winden beinahe in Rekord-Stärke: Der Wirbelsturm krachte mit Winden von unfassbaren 297 Stundenkilometern gegen die Abaco Islands in den nordöstlichen Bahamas.
Es wurden sogar Windböen von 321 km/h gemessen.
Im Visier sind in den nächsten Stunden auch die Grand Bahamas und weitere Inseln des Karibikstaates. Neben den „katastrophalen Windstärken", so die „New York Times", verschlimmert auch die Verlangsamung von Dorians Zuges durch die Karibik die entsetzliche Lage für die Bahamas: Der Monster-Hurrikan bewegt sich gerade nur mehr mit elf Stundenkilometer nach Westen, das Tempo soll sich weiter verlangsamen, so Meteorologen.
Dorian wird dadurch weit länger seine zerstörerische Kraft über der Karibik-Nation entfachen. Es wird eine völlige Devastierung befürchtet: Allein die Sturmflut wurde mit bis zu 7,3 Metern berechnet.
Den meist auf Meeresspiegel gelegenen Inseln droht eine Flut-Katastrophe, die ganze Küstenstriche ausradieren könnte. „Wir werden beten und auf das Beste hoffen, aber für das Schlimmste planen", sagte der Landwirtschaftsminister der Bahamas, Michael Pintard.
Ein direkter Treffer der USA wird derzeit nicht erwartet - Dorian soll am Dienstag vor der Florida-Küste nach Norden drehen. Entlang der US-Ostküste von Florida, Georgia und bis zu den Carolinas jedoch wird vor massiven Überschwemmungen gewarnt durch die Sturm-Flut.
Für Florida ist es derzeit noch zu früh zum Aufatmen: Es bleibt unklar wie nahe der Sturm dem Land kommen wird vor dem Abdrehen.
Donald Trumps Ressort Mar-a-Lago liegt derzeit weiterhin in einer Evakuierunszone.