Wer die winzigen Steinchen erwarb, teilte das Auktionshaus gestern zunächst nicht mit. Sotheby’s hatte vorab mit einem Preis von bis zu einer Million Dollar gerechnet.
Die drei kleinen Steinchen hatte von die unbemannte sowjetischen Luna-16-Mission 1970 zur Erde gebracht. Später wurden sie der Witwe von Sergej Koroljow (1906-1966), einem früheren Architekten des sowjetischen Raumfahrtprogramms, geschenkt.
Im Jahr 1993 wurden die Steine bei einer Auktion für 442.500 Dollar an einen Sammler in den USA versteigert. Alle anderen bekannten Mondsteine auf der Erde befinden sich nach Angaben von Sotheby’s in öffentlicher Hand. *hust*
Mein persönliches erstes Mondgestein
Seitdem verstehe ich die Faszination, die nur von dem Wissen ausgeht, das so ein kleiner Stein von einem anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems stammt. Eigentlich weiß ich ja, dass nahezu alle Materie unseres Sonnensystems aus derselben protoplanetaren Scheibe stammt und der Mond sich nur aus den Resten der Kollision der Erde mit einem anderen Protoplaneten gebildet hat und weitgehend aus Material der Erde besteht.
Steine vom Mond oder von den Pyramiden
Ähnlich geht es mir übrigens auch mit einem kleinen Stein, den ich 2001 von von der Chephren-Pyramide in Gizeh bei Kairo abgegriffen habe, als die bewaffneten Aufpasser mal nicht hingeschaut haben. Böser Klaus…