Moncler – italienisches Top-Label mit französischen Wurzeln

Moncler

Zu den begehrtesten Labels der Welt gehört Moncler. Auch Celebrities, wie Sandra Bullock, Madonna oder Sarah Jessica Parker tragen die stylishen Daunenjacken dieses exklusiven Modeherstellers. Im Jahr 1952 wurde das Unternehmen von René Ramillon, einem französischen Bergsportausrüster in Grenoble gegründet. Inzwischen ist Moncler jedoch eine italienische Fashionmarke, deren Hauptsitz in Mailand ist.

Von der Bergsteigerausrüstung zum Statussymbol
Den Firmennamen leitete René Ramillon aus dem Namen seines Heimatdorfs Monestier de Clermont ab. Zur Gestaltung des bis jetzt geltenden Markenlogos verwendete er den stilisierten Mont Aiguille sowie einen Hahn.
Anfänglich produzierte René Ramillon zusammen mit seinem Freund André Vincent Campingzelte, Schlafsäcke und Anoraks. Doch bereits 1954 stellten sie die bis heute so begehrten Daunenjacken her. Diese waren ursprünglich für Bergsteiger und den Einsatz bei Expeditionen gedacht, wie etwa zur Erstbesteigung des K2.

Durch die zunehmende Bedeutung des Wintersports wurde Moncler in den 1970er Jahren immer erfolgreicher und in den 1980ern schließlich zu einem gefragten Lifestyle-Label.
Im Jahr 1992 übernahm der italienische Konzern Pepper Industries die Marke und ernannte den aus Como stammenden Remo Ruffini zum Kreativchef. Dieser besitzt bis heute rund 32 Prozent des inzwischen börsennotierten Unternehmens. Die übrigen Anteile gehören diversen Anlegern sowie den Beteiligungsfirmen Carlyle und Eurazeo.  Indem Ruffini besondere Materialien und Stoffe mit trendigen Designs kombinierte, entwickelte er die traditionellen Daunenjacken so weiter, dass das Label endgültig zum Statussymbol wurde.

Kollektionen für jeden Geschmack
Innerhalb der Marke Moncler gibt es unterschiedliche Linien. Die sportliche Hauptkollektion heißt schlicht „Moncler“ und bietet Ski- und Freizeitbekleidung für Damen, Herren und Kinder. „Moncler W“ ist eine Herrenlinie in eher gedeckten Farben und „Moncler Y“ das entsprechende Pendant für Damen. Die Luxusrange „Moncler Grenoble“ steht für exklusive Damen- und Herrenmode, ebenso wie „Moncler Gamme Rouge“, eine von Giambattista Valli kreierte Kollektion, die allerdings nur für Damen erhältlich ist. Für Herren gibt es „Moncler Gamme Bleu“. Zusätzlich zu diesen Linien werden regelmäßig Sonderkollektionen lanciert, wie etwa von Pharrell Williams designte Sonnenbrillen.

Moncler kämpft gegen Plagiatismus
Mode von Moncler wird unter Anderem in mehr als 60 eigenen Shops verkauft und ist in exklusiven Wintersportorten wie Aspen, St. Moritz, Kitzbühel oder Cortina d´Ampezzo, aber auch in Metropolen wie London, Paris oder Rom zu finden.
Wie andere erfolgreiche Marken, hat auch dieses Luxuslabel mit Fälschungen zu kämpfen, die vor allem aus China stammen. Die Plagiate werden großteils über Onlineshops vertrieben, die sich vom Webauftritt stark an der offiziellen Website des Unternehmens orientieren. In Zusammenarbeit mit Polizei- und Zollbehörden versucht Moncler massiv gegen die Markenpiraterie vorzugehen und jagt die Händler und Käufer von Fälschungen. Seit 2008 gibt es deshalb auch das sogenannte Certilogo. Dabei handelt es sich um einen Zahlencode, mit dem nahezu alle Moncler-Produkte versehen werden. Diesen Code kann man als Kunde auf der Website von Moncler eingeben und sich so die Echtheit des Kleidungsstücks bestätigen lassen.


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