Monatsthema Januar 2015: Die höchsten Berge Lateinamerikas

Cotopaxi - Der höchste aktive Vulkan der ErdeDer bekannteste Gebirgszug ganz Lateinamerikas ist wohl der der Anden, die zudem die längste und zweithöchste Gebirgskette der Erde darstellen. Sie laufen entlang der südamerikanischen Küste durch die Länder Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile und sind damit ungefähr 7500 km lang. Teil der Anden sind viele bekannte Berge, wie der Aconcagua, der höchste Berg Südamerikas, oder der Nevado Huascarán, der höchste Berg Perus. Da die Anden im Pazifischen Feuerring liegen, gibt es hier eine hohe vulkanische Aktivität. So ist einer der höchsten aktiven Vulkane der Welt, der Cotopaxi, hier zu finden.

Die Anden haben zwar die höchsten Erhebungen und das längste Ausmaß, es gibt neben ihnen aber natürlich auch noch viele weitere Gebirgsformationen. Zum einen ist da zum Beispiel die „Gran Sabana“, eine Hochfläche in Venezuela, die von bis zu 1000 m hohen Gebirgsketten umschlossen ist. Durch Erosionen sind im Laufe der vielen Jahre Täler und charakteristische Tafelberge übrig geblieben. Bekannt ist dieses Gebiet unter anderem für den höchsten freifallenden Wasserfall der Erde, dem Salto Angel, der sich von einem dort gelegenem Tafelberg stürzt. Geprägt durch die Isolation gibt es hier eine Vielzahl von endemischen Arten, also Flora und Fauna, die nur in diesem Gebiet vorzufinden sind.
Meseta Brasileña ist, wie der Name schon andeutet, ein Bergland in Brasilien. Das Hochland wird im Norden durch den Pantanal und im Süden durch die Pampas begrenzt. Es bewegt sich durchschnittlich zwischen ungefähr 300 und 900 Metern Höhe, wobei es wiederum einzelne Gebirgszüge gibt, die sich auf diesem Hochland befinden. Der höchste Berg dieses Gebietes ist der Pico da Bandeira mit 2892 m.
Ein weiteres, bei Touristen beliebtes und bekanntes Gebirge findet sich in Argentinien, die Sierras de Cordoba. Es besteht aus drei verschiedenen Bergketten, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Der höchste Berg ist hier der Champaquí mit 2790 m.
Teil der Sierra Madre Occidental in MexikoAber nicht nur in Südamerika befinden sich beeindruckende Gebirgsformationen; in Mittelamerika, genauer gesagt in Mexiko, kann man zum Beispiel die drei Gebirgszüge Sierra Madre Oriental, Sierra Madre Occidental und Sierra Volcánica Transversal, die jeweils 1000, 1500 und 750 km lang sind, vorfinden. Letzterer verläuft dabei nicht wie Oriental und Occidental in Nord-Süd, sondern in Ost-West-Richtung. Er entstand wahrscheinlich zusammen mit der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, da sich die Schubkräfte der nordamerikanischen Kontinentalplatte nach Süden richteten und damit letztendlich diese Vulkankette entstand, worauf der Namen des Gebirgszuges schon hinweist. Viele der Vulkane sind schon sehr lange erloschen, es bilden sich aber durchaus auch neue. So entstand 1943 der Vulkan Paricutín, der sich inzwischen aber nicht mehr in seiner aktiven Phase befindet.
In unserem Monatsthema können Sie dann mehr über die höchsten Berge Lateinamerikas erfahren, die sich in diesen Gebirgen befinden.


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