Monatsrückblick Mai 2019

Letzten Monat habe ich endlich etwas gemacht, was ich schon seit 100 Jahren wollte – es gibt nun die Kategorie Bücherlisten. Listen von Büchern, deren Themen mir am Herzen liegen und die ich gerne zusammenfassen wollte, damit jeder einen kleinen Überblick hat und vielleicht sogar schneller findet, was er sucht.

Zumindest das habe ich im Mai gemacht und ein bisschen gelesen auch, nur rezensiert, naja, dass habe ich wieder nicht sonderlich fleißig gemacht, aber dafür gab es wieder eine neue Filmrezension von Bernhard und damit war es wohl doch ein ziemlich erfolgreicher Monat.

Monatsrückblick Mai 2019

Rezensierte Bücher aus diesem Monat:
The boy at the back of the class – Onjali Q. Rauf

Und die Filmrezension von Bernhard:
Prestige – Die Meister der Magie

Die restlichen Bücher hier im Kurzfazit:

Hunger – Roxane Gay

Jeder Körper hat seine Geschichte.
Manchmal kann man offen ein wenig darin lesen, aber viel öfter muss man genau hinsehen, um überhaupt etwas zu erkennen und wenn nichts äußerlich kaputt ist, weiß doch noch lange niemand, ob nicht innerlich ein Scherbenhaufen liegt.

Roxane Gay gewährt den Menschen einen kleinen Einblick in die Geschichte ihres Körpers. Die ersten 100 Seiten haben mir so unendlich wehgetan, weil Momente, Gedanken und Gefühle vorkamen, die mir so vertraut waren.
Die restlichen 200 Seiten flossen dann allerdings ein wenig an mir vorbei, weil ich mich nicht mehr richtig finden konnte. Aber es ist ja nicht die Geschichte meines Körpers, sondern Roxanes Geschichte und dass sie diese mit der Welt teilt, rechne ich ihr hoch an. Weil, auch wenn der Inhalt für mich nicht immer greifbar war, es doch mein Denken auf eine Art und Weise verändert hat.

Alles still auf einmal – Rhiannon Navin

Manchmal kommt es mir so vor, als würde ich eine Geschichte wie durch eine Glaswand betrachten. Ich sehe die Gefühle, die ich fühlen sollte, aber kann sie einfach nicht fassen. Und dann, dann macht jemand ein Fenster in der Wand auf und ich werde von einer Gefühlswelle überspült. Ganz zum Schluss kam die Welle in der Stille, trug mich hinfort…vielleicht komm ich ja wieder einmal zurück. Nur gerade nicht.

Dry – Neal Shusterman, Jarrod Shusterman

Ein Glas Wasser.
Alltäglich. Normal.
Doch Dry ändert das eigene Denken, hoffentlich. Wenn man es aufmerksam liest, wenn man nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt geht, dann kann man Dry schon heute sehen und sollte Angst haben. Aber noch ist etwas Zeit, noch können wir einen anderen Weg gehen, vorbei an Dry, in die entgegengesetzte Richtung, aber Zeit, Zeit ist nicht unendlich. Und bald, bald haben wir keine mehr.

Das Blubbern von Glück – Jonsberg Barry

Manchmal blubbert es in meiner Brust, nicht immer vor Glück, sondern eher Unglück. Und weil ich letztes Mal wieder dieses leichte Blubbern hatte, während ich mir ein neues Buch ausgesucht habe, war „Das Blubbern von Glück“ natürlich naheliegend. Die Hoffnung, Glück gegen Unglück tauschen zu können.

Ich hatte die Geschichte schon mal gelesen und eigentlich lese ich kaum Bücher öfters, weil ich immer die Befürchtung habe, andere Geschichten dafür zu verpassen. Kein sonderlich schlauer Gedanke, soviel ist mir jetzt klar. Das Glück blubberte nämlich wieder in mir, wie beim ersten Mal lesen, nicht unbedingt besser, aber wunderschön auf jeden Fall und warum sollte man Schönheit nicht öfters wählen?
Die Welt ist voller Geschichten, alle werde ich gar nicht auffangen können, aber ich kann diese in mir fester verwurzeln, von denen ich weiß, dass sie außergewöhnlich sind, weil was letztlich bleibt, ist immer die Liebe zum Wort.

Das Buch habe ich im September 2014 gelesen und sogar rezensiert (hier).


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