Monatsrückblick Januar+Februar 2018

Von Privatkino

Könnt ihr euch noch an den Jahresrückblick 2017 erinnern? Er schläft noch ganz tief und fest, hat sich immer noch nie aufwecken lassen, weil er mich aber so beschäftigt hat, habe ich den Rückblick für den Monat Januar so gut verdrängt, dass ich ihn erst jetzt im März nachhole.
Macht jetzt nicht viel aus, der Februar meinte zu mir, er wäre sonst sowieso sehr einsam gewesen, wenn er alleine einen Betrag gehabt hätte.

Monatsrückblick Januar 2018

Ein netter Monat, darüber kann ich nun wirklich nicht klagen.
Die Ashes-Reihe habe ich damals endlich beendet, mit dem Fazit, dass der zweite Teil der absolute Wahnsinn ist und die anderen drei Bände, die sind okay (Band 1), schlecht (Band 3) und passt schon (Band 4).

Danach habe ich mir endlich mal „Deutschland schwarz weiss“ geschnappt, ein Buch, dass am 15.Februar 2018 nach 10 Jahren neu und aktualisiert erschienen ist. Meine Ausgabe ich noch die vorherige, aber wenn mir ein Buch in Gedächtnis bleiben wird, dann dieses. Es geht um den alltäglichen Rassismus in Deutschland und die Tatsache, dass wir alle Rassismus in uns tragen, egal wie aufgeklärt wir uns halten.
Ich hab dazu keine Rezension geschafft, weil die Worte viel zu sehr im Kopf herumwirbelten – aber eine wunderbare findet ihr bei Literameer.

Zu „The Losers Club“ habe ich dann sogar eine Rezension geschrieben, weil es eigentlich nur ein Zwischendurchbuch hätte werden sollen, dann aber ziemlich genial war.

„This Song Will Save Your Life“ lag ewig auf meinem SUB und da es mir beim Stöbern immer wieder in die Hände fiel, wurde es endlich gelesen und es hat sich wirklich ausgezahlt. Am 28.Februar ist übrigens die Taschenbuchausgabe dazu erschienen.

Aus dem SUB hervorgekramt habe ich dann auch „Antonia rettet die Welt: Papageienparty„, was mich so derart umgehauen hat, weil es ein witziges, warmherziges und kluges Kinderbuch war, dass ich mich gleich danach auf „Schildkrötenküsse“ gestürzt habe, was allerdings meinen Erwartungen nicht mehr ganz gerecht werden konnte, dafür war der erste Teil einfach zu überragend. Die Bücher kann man übrigens unabhängig voneinander lesen.

Und beendet habe ich den Januar mit „Eine ​Reise ins Leben oder wie ich lernte​,​ die Angst vor dem Tod zu überwinden“ von Saskia Jungnikl. Ein Buch über das Leben und den Tod, was mir allerdings zu sehr nur an der Oberfläche gekratzt hat. War gut zu lesen, aber hätte deutlich mehr Tiefe gebraucht.

Monatsrückblick Februar 2018

Schon sind wir im Februar angekommen, gestartet habe ich hier mit „Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente“ wozu es auch eine Rezension gibt, deswegen machen wir gleich weiter und ich kam wieder bei meinem bekannten Problem an:
was soll ich lesen, irgendwie habe ich auf nix Lust. So kam es, dass mir ein Flohmarkt die Entscheidung abnahm, auf welchem ich „110: Ein Bulle bleibt dran“ gefunden hatte. 2012 hatte ich den „ersten“ Teil davon gelesen „110 – Ein Bulle hört zu“ und war begeistert, jetzt war es irgendwie okay, aber nichts, was mich irgendwie erreicht hätte.

„Playground“ von 50 Cent war auch wieder so eine SUB-Leiche, die ich endlich entdecken wollte. Ganz okay, kein großes Kino, aber für einen Lückenfüller war es ein guter Begleiter für mich.

Und dann kam es, das Buch, was mich so dermaßen überwältigt hat, dass ich alle Menschen anschreien möchte: Lest sofort „So beschissen schön ist nur das Leben„!
Es war der Hammer, in der Rezension versuche ich meine Gedanken dazu in Worte zu fassen, klappt mäßig, lest das Buch einfach selbst!
Dieses Meisterwerk kam von Shaun David Hutchinson, von dem ich dann unbedingt noch was lesen wollte, als mir das auffiel, es liegt längst ein Buch auf dem SUB.
„Die perfektesten 1440 Minuten meines Lebens“ – lest es nicht, ehrlich, lest es lieber nicht. Es war nicht grauenhaft, aber absolut unvergleichlich mit „So beschissen schön ist nur das Leben„, fast hatte ich sogar das Gefühl, dass niemals ein und der selbe Autor diese Geschichten geschrieben hat.

„Sparrow“ habe ich irgendwann Anfang Februar begonnen, allerdings erst gegen Ende beendet und auch hier gibt es eine Rezension dazu.

Last but not least habe ich auch noch „The Fall“ von James Preller gelesen, eine klasse Geschichte, die mich obwohl weniger Worte, ziemlich berührt hat. Festgestellt bei dem Buch habe ich aber auch, dass jetzt endlich die Zeit anfängt, die Zeit, wo englische Bücher nicht nur wörterbuchnachgucken sind, sondern wirklich hineinfallen in die Geschichte. Verratet es nicht meiner ehemaligen Englischlehrerin, aber ich bin gerade dabei, mich sehr in diese Sprache zu verlieben!

So, dass reicht jetzt auch an Worten von meiner Seite – nur eine kleine Sache noch „Birgit Lehner“ – du hast ja beim Gewinnspiel gewonnen, aber bis jetzt noch nicht gemeldet (schlimm!), ich geb dir noch eine Woche und dann, dann werde ich leider die nächstbessere Schätzung zum Gewinner erheben. Also: melde dich! Danke