Rückblick auf letzte Woche:
Die Kinderzimmer wurden am Freitag aufgeräumt und gestaubsaugt. Der Widerstand kam interessanterweise nicht von der Bewohnerin des chaotischen Zimmers – sie räumte den Boden piccobello frei – , sondern vom eigentlich ordentlichen Zimmerbewohner. Eigentlich, denn ein paar Teile Boden waren von Lego und Playmais bedeckt. Und das sollten sie auch bleiben. Ich könne nebendran staubsaugen. Der Teppich unter den Lego und dem Playmais müsse nicht gesaugt werden. Ich tat es trotzdem, aber die Verhandlungen waren hart!
Am Samstag waren Spieleregal und Keller dran. Der perfekte Ehemann meinte am Abend bewundernd, dass ich ja richtig in Wegschmeiss-Stimmung gewesen sei. Ja, es war mir leichter gefallen als auch schon. Es gibt nun tatsächlich einiges, womit die Kinder nicht mehr spielen und das ich weggeben kann. Kaputte oder von Anfang an “billige” Sachen kamen in den Abfallsack. Einigen von ihnen zollte ich noch einmal ganz bewusst Respekt und bedankte mich für ihre guten Dienste, die jetzt nicht mehr gebraucht würden. Die hochwertigen Holzsachen und einiges mit sehr hohem Erinnerungswert behalten oder verleihen wir. Gut erhaltene Puzzles, Spiele, Puppenkleider,… habe ich in Säcke verpackt und werde bei Spielgruppen und Kinderkrippen nachfragen, ob sie etwas brauchen können.
Das Aufräumen hat Platz gegeben, es hat Luft gegeben. Es hat mir bewusst gemacht, dass die Kinder grösser geworden sind und dass sich ihre und unsere Bedürfnisse geändert haben. Es hat gut getan zu sehen, was noch passt und wessen Zeit bei uns abgelaufen ist.
Apropos passen: Diese Woche habe ich den Garten aufgeräumt. Und dabei das hier gefunden:
Blühende Ringelblume im Herbstlaub
Erdbeeren im November