In den letzten Monaten musste ich mich, vor allem durch zu wenig Zeit und fehlendem Laptop, immer wieder mit dem Bloggen zurückhalten. Der Gedanke, mich wieder vermehrt hier austoben zu wollen, ist seit der Leipziger Buchmesse ganz stark zurückgekehrt. Mich haben all die Begegnungen, Lesungen und Gespräche inspiriert, wieder mehr zu schreiben. Ich hoffe, das auch zeitlich zu schaffen. Es werden also in nächster Zeit ein paar Rezensionen online gehen, an denen ich gerade tüftele. Zunächst gibt es aber noch einen kleinen Rückblick auf die Monate Januar und Februar.
Im Rückblick...
Die ersten beiden Monate des Jahres waren nicht besonders lesereich. Irgendwie dümpelte ich sehr träge vor mich her, sobald ich aus dem Büro heraus war. Allerdings hatte ich mit der überschaubaren Bücherwahl ein recht gutes Händchen bewiesen.
Mit EIN WIRKLICH ERSTAUNLICHES DING von Hank Green las ich mein erstes Buch im Jahr und war vom Inhalt größtenteils fasziniert ( Rezension). Am Sequel arbeitet der Autor angeblich bereits. Gleich danach stürzte ich mich auf Laura Kneidls neuesten Streich SOMEONE NEW. Eine Geschichte, die mich in vielerlei Hinsicht überraschen konnte ( Review). Trotz einiger Längen, blieb mir das Buch in guter Erinnerung und ich freue mich auf SOMEONE ELSE.
Im Februar las ich drei unterschiedliche Bücher, die mich aber alle sehr begeistert haben. AM ENDE DES REGENWALDES ist ein sehr schmales Buch und geht auf verschwindende Stämme im Regenwald ein. Es beruht auf einer wahren Begebenheit. Danach kam mir mit FAST SCHON BÜHNENREIF von Lisa Rosinsky eine leichte Lektüre sehr recht ( Rezension). Eine Familiengeschichte, die zu Herzen geht.
Ab und zu tauche ich gerne mal in ein SciFi-Abenteuer. Mit dem Auftakt der Mortal Engines-Reihe KRIEG DER STÄDTE von Philip Reeve, wurde ich überaus gut unterhalten ( Rezension). Ich werde definitiv weiterlesen.
Ab ins Kino...
Ins Kino hat es mich dagegen häufiger gezogen. Und auch mein Netflix Account wurde vor allem im Januar zum glühen gebracht. So sah ich mir die Buchverfilmung BIRD BOX, mit Sandra Bullock in der Hauptrolle, an. Spannend und unheimlich insziniert. Hat mir wirklich gefallen.
Und da ich gerade in Gruselstimmung war, sah ich mir die komplette erste Staffel von THE ALIENIST (mit Daniel Brühl, Dakota Fanning und Luke Evans) an. Bei der Serie braucht man schon einen starken Magen. Leider ist die zweite Staffel noch nicht verfügbar. Würde natürlich sehr gerne weiterschauen.
Mein erster Kinofilm des Jahres war MARY QUEEN OF SCOTS mit Saoirse Ronan und Margot Robbie in den Hauptrollen. Besonders viele Kenntnisse um die Geschichte dieser historischen Frauen habe ich zwar nicht, war aber sehr vom Schauspiel angetan.
Ende Januar/Anfang Februar kam es dann zu einem extrem-Bingwatching; SEX EDUCATION hat mich über alle Maßen positiv überrascht und unterhalten. Ich freue mich unheimlich auf die bestätigte zweite Staffel.
Im Februar ging es dann für THE FAVORIT wieder ins Kino. Intrigant, urkomisch und sehr seltsam. Die Mischung war ziemlich krass und hoch unterhaltsam. Für ihre Rolle der Queen Anne wurde Olivia Colman kurz darauf vollkommen verdient mit einem Oscar ausgezeichnet. Sie ist so fantastisch, genau wie Rachel Weisz und Emma Stone.
In den Film GREEN BOOK bin ich kurz darauf nur gegangen, weil eine Freundin den so gerne sehen wollte. Ich wurde eines besseren belehrt und war absolut begeistert. Für seine Darstellung des Musikers Dr. Don Shirley wurde Mahershala Ali übrigens auch sehr verdient mit einem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Ein Film, den ich mir definitiv für das Heimkino gönnen werde.
Und sonst so...
Abseits des Arbeitsalltags habe ich es absichtlich ruhiger angehen lassen. Ende Januar ging es auf die Preview-Party zu Laura Kneidls neuem Buch SOMEONE NEW bei LYX (im Bastei Lübbe Verlag). Es waren ausgewählte Blogger/Bookstagramer/Youtuber eingeladen und ein insgesamt sehr entspanntes Event. Moderiert hat die Gesprächsrunde mit Laura, die liebe Anabelle (Stehlblüten). Es kamen dabei tolle Hintergrund Infos zur Buchentstehung zutage und später nahm sich Laura viel Zeit zum signieren.
Im Februar stand dann alles im Zeichen von Hank Greens Debüt EIN WIRKLICH ERSTAUNLICHES DING, denn ich war Teil der Bookdrop Kampagne vom neuen DTV-Imprint bold. Dabei habe ich einige Exemplare des Buches in meiner Stadt verteilt, was unheimlich viel Spaß gemacht hat. Die Stories zum Bookdrop sind übrigens noch auf meinem Instagram Profil abrufbar.
Wie waren denn Eure erste beiden Monate des Jahres?