Eine paar wenige Tage ist es jetzt noch hin bis ich wieder zu meinem alljährlichen 4-tägigen Radurlaub aufbrechen werde. Nur ich, ganz alleine. Auf dem Rad um dann vom Alltag abzuschalten. Kraft tanken und den Akku wieder aufladen. Sport treiben, schwitzen und dieses Gefühl haben etwas tolles für mein Wohlbefinden gemacht zu haben. Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, wie gut mir das tut. Nach einigen bereits wirklich schönen Fahrten möchte ich das nicht mehr missen. Deswegen nehme ich so dann einmal im Jahr eine Auszeit.
Die Planung beginnt bei mir eigentlich ein halbes Jahr vorher, meist in der dunklen Jahreszeit. Dann stecke ich meinen Kopf in Prospekte und ins Internet und schaue, was für attraktive Ziele es zu beradeln gibt. Bevorzugen tue ich bisher Sternfahrten. Ein Hotel oder eine Pension, wo ich meine Lager aufschlage und möglichst „zentral” gelegen in der Region die ich erkunden möchte. Lust auf täglichen Wechsel der Unterkunft in den vier Tagen habe ich da nicht, die Zeit ist mir zu kostbar. Bisher bin ich damit gut gefahren. Auch dieses mal scheint die Lage ausgesprochen gut zu sein.
Die Routen plane ich auch schon länger im Voraus am PC. Dazu habe ich auch schon mal einen Artikel geschrieben. Ziele aussuchen, Highlights an der Strecke, Sehenswürdigkeiten ausfindig machen. Das macht mir immer sehr viel Vergnügen.
Klitzekleine Auswahl des Equipments
Die Vorfreude ist bereits jetzt schon groß. Doch jetzt geht es erst einmal darum, das ganze Material zu überprüfen und gegebenenfalls auszubessern und auf Vordermann zu bringen. Denn für meinen Radurlaub habe ich immer ein wenig Equipment mit. Wie das halt so ist auf Touren. Da ist zum Beispiel das Navi, mein Teasi One, das mit den gpx-Files gefüttert werden möchte, der Radcomputer, der frische Batterien braucht, der Zusatzakku für sämtliche elektronische Ausrüstung. Die Cleats – also die Vorrichtung, die man sich unter spezielle Schuhe schraubt um in die Klick-Pedale zu kommen – wechsle ich ebenfalls aus, denn die alten sind jetzt verschlissen.
Da ich dieses Jahr Selbstversorger in einer kleinen Ferienwohnung bin überlege ich natürlich auch in dieser Hinsicht, was ich mitnehmen werde. Vor Ort möchte ich jetzt nicht unbedingt noch in den Supermarkt. Deshalb werde ich das Notwendigste wohl schon zu Hause einkaufen. Unterwegs auf Tour werde ich natürlich auch gerne kulinarische Köstlichkeiten ausprobieren.
Aber nicht vergessen sollte ich natürlich das Fahrrad selber. So wird es von mir ordentlich sauber gemacht, die Kette überprüft, ebenso die Reifen, ob irgendwo Risse zu erkennen sind oder Fremdkörper im Reifen stecken die mir eine Panne zufügen könnten. Schrauben werden auf Lockerheit geprüft und bei Bedarf wieder angezogen, die zu schmierenden Teile werden natürlich auch versorgt. So bin ich mir dann sicher das alles in Ordnung ist und habe ein gutes Gefühl für die Tour.
Die Wahl der richtigen Fahrradbekleidung spielt jetzt auch schon eine Rolle, denn so langsam werden die Wetterprognosen genauer und man kann sich besser auf die Wetterverhältnisse einstellen. Ich will ja nicht mehr Gepäck mitschleppen als nötig.
Und wenn das alles erledigt ist, kann es dann bald endlich losgehen. Und wer sich schon die ganze Zeit gefragt hat, wohin es denn dieses Jahr in meinem Radurlaub geht: mein Ziel ist diesmal die Lüneburger Heide…
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