Heute stand bei mir schon länger auf dem Plan einmal die sogenannte „Baustellen-Radtour“ mitzumachen. Organisiert vom ADFC Essen und diesmal auch mit Prominenz aus der Politik: unser NRW-Umweltminister Johannes Remmel begleitete die Tour. Geleitet wurde diese sehr interessante Runde von Rolf Fliß ( Bündnis 90/Die Grünen sowie Bauausschussvorsitzender der Stadt ). Simone Raskob ( Umwelt- und Baudezernentin der Stadt Essen ) gesellte sich ebenfalls dazu. Treffpunkt war am hiesigen Willy-Brandt-Platz am Hauptbahnhof. Bei wunderbarsten Wetter kamen geschätzt weit über 100 Radler zusammen. Auch unser NRW-Umweltminister war angetan von dieser Menge an Radfahrern, die sich für ihre Stadt interessieren. Angefahren wurden unter anderem spannende Punkte wie das neue Uni-Viertel, wo die Funke Mediengruppe gerade ihre neue Zentrale baut, der Endpunkt des bisherigen Radschnellwegs Ruhr RS1 oder besser gesagt der Rheinischen Bahntrasse in östliche Richtung oder auch der Krupp-Park, wo in nördlicher Sichtweite ein komplett neues Stadtviertel entstehen soll. Auch IKEA wird dann dort einen Neubau beziehen.
Gerade aber am Eltingviertel, wo es gerade um die Weiterführung des Radschnellwegs geht, wurde noch einmal klar gemacht, das der Ball bei der Stadt Essen liegt um zügig weiterzubauen. Die Entwürfe zum neuen Elting-Viertel scheint den Bürgern nicht unbedingt zu gefallen. Hoffnung machte aber NRW-Umweltminister, der sich deutlich auf Seite der Radfahrer stellte und dafür auch Applaus erhielt! Weiter zum Niederfeldsee hin wurde dann Halt gemacht, direkt vor dem neuen Radcafé „Radmosphäre“. Der ALLBAU stellte dort eine Versorgungsstation mit Getränken und Bananen hin, bevor dann weiter geradelt wurde zum kommenden Krupp-Park-Süd mit einer neuen Bezirkssport-Anlage ( die Modellierung ist abgeschlossen ) und zum neuen Kronenberg-Center in Altendorf. Dort werden weitere Nahversorgungsmöglichkeiten sowie Büros entstehen um dann dahinter auf einem Brachgelände neue Wohnungen zu bauen. „Die Stadt brauche bekanntlich ja dringend neuen Wohnraum“, wie Simone Raskop erzählte. Brachflächen sind dafür natürlich gut geeignet. Die neuen Wohnungen entstehen hier in Sichtweite ebenfalls zum Krupp-Park. Die Runde ging dann weiter über den Radschnellweg RS1 zur Gruga-Trasse und dem Umbau des ehemaligen Abwasserkanals „Läppkes Mühlenbach“.
Rolf Fliß erzählte spannend in gewohnter Manier interessante Information rund um alle Baustellen, am Schluss auch noch am Neubau des Eingangs zur GRUGA-Messe, der gegen Ende des Jahres fertiggestellt wird. Dort soll dann auch der Abschluss des „Grünen Hauptstadt-Jahres“ stattfinden. Am Ende der Tour war dann auch sogar der Akku des Megaphon leer. Mir hat die Tour sehr gut gefallen, sie war sehr informativ. Vielen Dank an alle Beteiligten. Und wer so eine Baustellen-Tour einmal mitmachen möchte, der sollte einfach mal im Veranstaltungskalender der Stadt Essen schauen!
Eindrücke der Tour gibt es hier:
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