Darf ich vorstellen:
Das ist Molly.
Molly, das Musikschäfchen.
Warum Musikschäfchen?
Na, weil ich für einen Kleinkind-Musikkurs in unserer FBS ein moderierendes Tier haben wollte und dafür erst mal ein Plüschschäfchen aus den Kindertagen meines Sohnes benutzt habe. Und das hieß eben Molly.
Nur war diese Molly aber keine Handpuppe.
Ich habe nun die Sommerpause genutzt, um eine herzustellen und erinnerte mich, dass ich vor vielen Jahren zwei kleine Büchlein für gestrickte Handpuppen und Tierhandpuppen hatte und daraus auch viele Exemplare gestrickt habe.
Da ich den Urheberschutz nicht verletzen möchte, schreibe ich euch keine detaillierte Anleitung, sondern zeige euch einige Arbeitsschritte in Bild und Wort.
Als Garn habe ich dünnes Strumpfgarn für Häkel-und Stricknadelnstärke 2-3 genommen. Im Original ist Alpakawolle vorhergesehen.
Die Naht des Schafspelz ist vorne, sie wird aber erst nach dem Einsetzen der Arme geschlossen.
Diese werden wie alle übrigen Teile aus beigem Garn gestrickt. Verwendet dabei eine dünne Stricknadel, damit der Strick dicht ist und die Füllwatte nicht durchscheint.
Wenn die Schnauze am Kopf befestigt ist, bekommt das Schäfchen seine Gesichtszüge.
Dafür malt man die Konturen vom Gesicht mit einem Non-Permanentstift, der von selbst wieder verschwindet vor und stickt sie mit dünnem BW-Garn nach.
Ach übrigens, seht ihr das kleine Stummelschwänzchen? Ich habe es noch mal in weiß gestrickt, denn das beige Exemplar sah… irgendwie unanständig aus. 😉
Quasi: Molly – The Movie
Ich bin ganz verliebt in Molly.
Und deshalb schicke ich sie auch besonders gerne zum Creadienstag, zu Dings vom Dienstag, zu HoT und zu Maschenfein.
Ach ja, habt ihr gesehen, Molly hat jetzt auch ein Glöckchen, wie sich das für ein Musikschäfchen gehört.
Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,