Moin Moin aus Sylt – eine Entspannungsreise mit viel Natur & Genuss

Von Lebenslust_blog @lebenslust_blog

Wer an Sylt denkt, rümpft gerne kurz die Nase. Viel zu versnobt, überlaufen und überhaupt generell überbewertet. Ich sag euch was – stimmt nicht! Denn meine 6 Tage auf der Nordseeinsel waren genau das Gegenteil: Natur pur, Genuss ohne Grenzen und jede Menge Ruhe und Entspannung. Wer genau wie ich eine kleine Auszeit braucht, ist auf Sylt ganz wunderbar aufgehoben.

Sylt für Entspannungs- und Ruhesuchende

Natürlich gibt es die überlaufenen Plätze auf Sylt. Westerland zum Beispiel. Ganz fürchterlich. Aber Sylt ist nicht Westerland sondern hat Unmengen an ruhiger, wunderschöner Orte zu bieten. Wir sind im A-ROSA Sylt abgestiegen und das war die perfekte Wahl. Das Hotel liegt in List, also am nördlichen Ende von Sylt. Und damit ein ganzes Stück weg vom vermeintlichen Trubel in Westerland oder Kampen. Dennoch vom Bahnhof oder Flughafen in ca. 20 Minuten zu erreichen. In List habt ihr so viel Natur vor der Tür, dass ihr dort mindestens 2 Tage Wandern könnt, um alles zu entdecken. Der sogenannte Ellenbogen versprüht Nordsee-Feeling pur.

Wandern und Radfahren in wunderschöner Natur

Wir sind während unseren Urlaubs auf Sylt jeden Tag lange gewandert oder Fahrrad gefahren. Es gibt für mich nichts erholenderes, als den Stress wegzulaufen, dabei den herrlichen Geruch des Salzwassers und der Algen in der Nase zu haben, sich gegen den Wind zu stemmen oder einfach nur inne zu halten und den unendlichen Horizont zu genießen. Auch der Reisezeitpunkt war perfekt – Mitte Mai ist das Wetter schon gut, aber die Insel noch relativ leer. Wir sind auf unseren Wanderungen nur einer handvoll Menschen gegegnet. Das allein ist schon Erholung.

Wem die Füße vom Wandern schmerzen oder der Hintern vom Radeln brennt, steigt einfach in den nächsten Bus (das Rad kommt hinten drauf). Das Busnetz auf Sylt ist super und die perfekte Ergänzung für Erkundungstouren zu Fuß oder per Fahrrad. Stichwort Fahrrad: Leiht euch am besten ein E-Bike. Ja, richtig gehört. Ich habe auch erst gezögert, weil das ja „nur was für Unsportliche ist“. Aber glaubt mir – spätestens nach 10 Minuten mit ständigem Gegenwind seid ihr glücklich. Und ein bisschen schadenfroh, wenn ihr mit 25 km/h die völlig genervten und abgekämpften Radler von links überholt. Ich glaube ich hätte das normale Fahrrad nach spätestens 20 Minuten mit mega schlechter Laune irgendwo in die Dünen geworfen und mich bockig daneben gesetzt. Stattdessen sind wir einen ganzen Tag lang über die komplette Insel geradelt und hatten Freude pur. Im A-ROSA gibt’s tolle Räder – auch E-Bikes –  für 15 Euro am Tag zu mieten. Mit ausreichend Akku für eine ca. eintägige Sylt-Entdeckungstour. Absolut zu empfehlen!

Im Wellness-Himmel des A-ROSA Sylt

Was gibt es genialeres, als sich nach einem Tag Bewegung in eine weichgepolsterte Strandmuschel neben den Pool fallen zu lassen, ein Gläschen Wein zu trinken und den Blick über die Dünen und das Meer streifen zu lassen? Ok, die Frage war rhetorisch. Ab mit euch ins Spa des A-ROSA Sylt. Ernsthaft, dort ist es einfach sagenhaft. Zumal wir auch den Pool so gut wie für uns alleine hatten. Wie gesagt – perfekte Reisezeit.

Ich habe mir, wie schon im letzten Blogartikel über den Sylt-Urlaub angekündigt, jeden Tag eine Behandlung gegönnt. Und alle waren sagenhaft gut. Die Kosmetikerin hat bei der Clarins-Gesichtsbehandlung allein schon mit ihrer sanften und liebevollen Art für Tiefenentspannung gesorgt. Meine erste Thalasso-Behandlung mit Produkten von Thalgo war irgendwie lustig. Eingeschlabbert in eine Algenpackung ist das mal eine ganz andere Art von Körperbehandlung. Aber sehr gut! Zum krönenden Abschluss dann noch eine Massage mit diesen wunderbar duftenden Ölen von Ligne St. Barth.

Ein riesen Kompliment an das ganze Spa-Team des A-ROSA Sylt. Ihr wart zauberhaft und habt echt was drauf! Tipp: selbst wenn ihr in einem anderen Hotel absteigt, könnt ihr euch einfach einen Tageseintritt für das A-ROSA Spa holen.

Mission Possible: Jeden Tag Fisch

Ich wollte auf Sylt jeden Tag Fisch essen. Hat funktioniert. Die Auswahl an Fischrestaurants auf der Insel ist genial. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Das günstigste Angebot mit gigantisch leckerem Fisch hatte Blum in Tinnum. Nicht schön gelegen im Industriegebiet und auch die Innenausstattung eher kantinenmäßig. Aber guter Fisch zu gutem Preis. Natürlich gibt’s auch Gosch an fast jeder Ecke. Den schönsten Blick habt ihr bei Wonnemeyer am Strand bei Wenningstedt.

Bei Sonnenuntergang an Romantik nicht zu übertreffen. Preis-Leistung auch hier absolut in Ordnung. Die größte Überraschung haben wir in der Sansibar erlebt. Wie für die ganze Insel gilt auch für die Sansibar – total unbegründeter Ruf von Touri-Nepp oder Proll-Bonzen-Nest. Stattdessen echt lockere, coole Atmosphäre mit richtig gutem Essen zu fairen Preisen.

Wer mal etwas tiefer ins Portemonnaie greifen möchte, dem sei die Alte Friesenstube in Westerland sehr ans Herz gelegt. Wir haben selber dort nicht gegessen, weil wir zu früh dran waren, aber die Ausstattung des Restaurants in einem ganz alten Friesenhaus ist phänomenal. Beim nächsten Sylt-Urlaub ist für uns ein Abendessen dort Pflicht. Fisch geht natürlich auch in Form von Sushi. Wir haben das Restaurant Spices im A-ROSA Sylt ausprobiert und auch hier eine totale Überraschung erlebt. Denn bisher war meine Erfahrung mit an Hotels angegliederte Restaurants nicht sondenlich prickelnd. Entsprechend skeptisch war meine Erwartungshaltung. Der Abend war dann allerdings sowas von überragend, dass wir heute noch gerne daran zurückdenken. Service und Essen auf Sterneniveau zu top Preisen. Die Sushi-Meister aus Taiwan und Korea tragen ihren Titel zu Recht. Sagenhaft zarter Fisch, märchenhaft angerichtet und extrem zuvorkommendes Personal. Das beste Sushi meines Lebens.

Fisch gabs sogar zum Frühstück. Apropos: Das Essen im Hotelrestaurant des A-ROSA Sylt lässt keine Wünsche offen. Hier wird wert auf überschaubare Auswahl gelegt, dafür aber perfekte Qualität. Wer die klassischen Warmhalteschalen mit Pommes und Pasta sucht, sucht vergebens. Und das ist auch gut so. Zurück zum Frühstück. Ich denke ein Bild sagt hier mehr als 1000 Worte:

Für uns war der erste Sylt-Urlaub ein Volltreffer! Der perfekte Ort für Erholung und gerade mal eine Flugstunde von München entfernt. Vielleicht nicht unbedingt zur Hochsaison, aber im Herbst oder Frühjahr nächsten Jahres wollen wir wiederkommen.

Noch mehr Bilder findet ihr übrigens auf Instagram.

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