Mohnkuch
Zutaten für eine Gugelhupf- oder Kranzbackform von 26 cm Ø (etwa 12 Portionen):
- 200 g Butter
- 200 g Zuckerrohrgranulat
- 5 Eigelb
- 1 Orange
- 2 Esslöffel Orangenlikör
- 50 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
- 200 g Walnüsse
- 1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
- 250 g Mohn
- 5 Eiweiß
Außerdem:
- Fett zum Einfetten der Gugelhupfform
- etwas Mehl zum Bestäuben der Backform
- etwas oder Wildpfeilwurzelmehl oder Vollrohrpuderzucker zum Bestäuben des Mohnkuchens
Zubereitung:
- Für den Rührteig, die weiche Butter mit 50 g Zuckerrohrgranulat und dem Eigelb mit dem Handrührgerät zu einer dicklichen Crème aufschlagen.
- Danach von der gewaschenen Orange die Schale abreiben und mit dem Orangenlikör unter den Teig rühren.
- Das Weizen- oder Dinkelvollkornmehl mit den Walnüssen, dem Weinsteinbackpulver und dem Mohn mischen. Das Ganze wird unter die Buttermasse gerührt.
- Das Eiweiß sehr steif schlagen, das restliche Zuckerrohrgranulat dazugeben und schlagen bis die Masse glänzt, anschließend unter den Teig heben.
- Eine Gugelhupf- oder Kranzform sehr gut einfetten, mit Mehl bestäuben und den Teig einfüllen.
- Den Kuchen auf der untersten Schiene bei 180 Grad C etwa 45 Minuten backen.
- Nach dem Backen etwa 5-10 Minuten in der Form stehen lassen, danach läßt er sich problemlos stürzen.
- Den abgekühlten Kuchen mit Weildpfeilwurzelmehl oder Vollrohrpuderzucker bestäuben.
- Je nach Wunsch kann man noch etwas geschlagene Sahne dazu reichen.
Meine Tipps:
- • Dieser Mohnkuchen schmeckt am besten, wenn man ihn 2-3 Tage durchziehen läßt.
- • Gemahlen oder im Mörser zerstoßen wirkt Mohn noch intensiver.
- • Naschen auch Kinder an diesem Kuchen, ersetzt man am besten den Orangenlikör durch Orangensaft.
Produktbeschreibung:
Seit vielen Jahren ist Mohn mit seinen Mohn- oder Ölsamen ein Genussmittel. Aus den leuchtendroten und durchaus essbaren Blüten erwachsen Kapseln mit opiumfreien Samen für viele kulinarische Zwecke, wie hier in unserem Fall, für einen leckeren Kuchen. Der reife Samen entfaltet leicht angeröstet sein etwas nussiges Aroma für Backwaren. Gemahlen oder im Mörser zerstoßen wirkt Mohn noch intensiver. Die schwarzen Körner sind zwar winzig, aber sie weisen eine besonders günstige Zusammensetzung an Fettsäuren auf und punktet zudem durch einen hohen Gehalt an Mineralstoffen.
Das Backpulver besteht aus drei Zutaten: Backtriebmittel, Säuerungsmittel und Trennmittel. Der Unterschied vom herkömmlichem Backpulver zum Weinsteinbackpulver besteht im Säuerungsmittel. Beim Weinsteinbackpulver wird als Säuerungsmittel die natürliche Weinsteinsäure, die z.B. bei der Sektherstellung anfällt, verwendet. Beim herkömmlichem Backpulver dagegen wird als Säuerungsmittel Phosphat verwendet. Für das Gelingen, d.h. dem Backergebnis spielt es keine Rolle, ob man auf herkömmliches Backpulver oder Weinsteinbackpulver zurückgreift. Daher soll man auf die natürlichere Alternative zurückgreifen und das ist das Weinsteinbackpulver.
