- “Wenn ein Terrorist eine Bombe auf einen israelischen Bus schmeißt, wird er keine Unschuldigen treffen” – Fritz Teich in Jakob Augsteins „Freitagscommunity“
- “Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.” – Sigmar Gabriel, SPD-Vorsitzender
- „Ich wollte Rache nehmen für die palästinensischen Kinder“ – Mohammed Merah, Islamist in Toulouse
- “Ich erkenne bisher trotz der Brutalität der Tat keine neue Dimension eines Antisemitismus in Europa“ – Wolfgang Benz im “Hamburger Abendblatt”
Der eliminatorische Antisemitismus ist seit Jahrzehnten auch in Europa auf dem Vormarsch. In Frankreich wurden Juden ermordet, weil sie Juden waren. Die Abstände der antisemitischen Morde werden immer kürzer. Im Jahr 2006 wurde Ilan Hamili aus Paris von einer Gruppe muslimischer Einwanderer über einen Zeitraum von drei Wochen zu Tode gefoltert. In Dänemark wurden vor einigen Jahren zwei Israelis angeschossen weil sie aus Israel kamen. Wegen Sicherheitsbedenken weigerte sich in Dänemark eine Schule jüdische Kinder anzunehmen. In vielen Ländern Europas werden Synagogen und jüdische Einrichtungen geschändet. Rechtsradikale Antisemiten planten einen Bombenanschlag auf das jüdische Münchner Kulturzentrum. Die Entmenschlichung von Juden, die Verteufelung des Staates Israel wird nicht nur in den islamistischen und dschihadistischen Milieus betrieben, Antisemitismus ist längst in der Mitte der europäischen Gesellschaften angekommen. Die Hemmschwelle gegen den Staat Israel zu hetzen, Juden zu dämonisieren und Juden zu töten wird kontinuierlich herabsetzt. Mohammed Merah verfügte über eine Ideologie, die ihm eine Richtung gab, die Grundpfeiler seiner Ideologie waren Islamismus und Antizionismus.
Im Jahre 2003 hielten 59 Prozent der Europäer und 65 Prozent der Deutschen laut einer Umfrage der EU Israel für »die größte Gefahr für den Weltfrieden«. Laut einer Umfrage der BBC aus dem Jahre 2007 positionierten sich 77 Prozent der Deutschen eindeutig negativ gegenüber Israel, das jeden Deutschen und Österreicher allein durch seine Existenz an Auschwitz und Majdanek, Treblinka und Sobibor erinnert. Israel führe einen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser“, meinten im Jahre 2010 57,3% der Deutschen. So verwundert es nicht, das in Deutschland eine Frau Strafe zahlen muss weil sie öffentlich eine Israelfahne gezeigt hat, dass in Duisburg unter massiver Polizeigewalt eine Israelfahne aus einer privaten Wohnung entfernt wurde, dass in Hamburg der Film von Claude Lanzmann „Warum Israel“ von „linken“ Antizionisten verhindert wurde, dass in diversen Internetforen täglich gegen den Staat Israel gehetzt wird, dass in Deutschland Boykottaufrufe gegen israelische Waren initiiert werden und der Bau der iranischen Atombombe von deutschen Firmen unterstützt und internationale Maßnahmen dagegen von deutschen Regierungen unterlaufen werden.
Sigmar Gabriels antisemitischer Apartheidvergleich sollte Israel als rassistisches und unmoralisches Regime delegitimieren. Mit seinem Apartheidvergleich ignoriert Gabriel die Sicherheitsabwägungen der israelischen Regierung und den hundertjährigen Terrorismus gegen Juden in Palästina. In Hebron leben 500 Juden und 200.000 arabische Palästinenser, ohne Polizeischutz würden diese 500 Juden keine Woche überleben, was der SPD-Vorsitzende genau wissen dürfte. Sigmar Gabriel sollte sich die Frage stellen warum Palästinenser in Ost-Jerusalem leben dürfen, aber Juden nicht in Hebron. Sigmar Gabriel ist Politprofi genug, hat genügend Berater, er kennt mit Sicherheit die Antisemitismusstudie der Bundesregierung, um kalkulieren zu können was ihm und seiner SPD sein Apartheidvergleich an Wählerstimmen bringen wird.
Die in Israel lebenden Araber sind privilegiert im Gegensatz zu den Arabern in den angrenzenden Nachbarländern. Sie besitzen demokratische Rechte, staatlichen Schutz für körperliche Unversehrtheit, eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau, Schulbildung und vieles mehr in der einzigen Demokratie des Nahen Ostens. Homosexuelle, unverheiratete Liebespaare, Araber die den Ausgleich mit den Israelis suchen, die in Frieden mit Israel leben wollen, müssen außerhalb Israels damit rechnen von Hamas, Sittenwächtern und ähnlichen Djihad-Organisationen vom Leben in den Tod befördert zu werden. Dies alles übersehen wohlweislich die fanatischen europäischen Antizionisten, von daher ist ihre Parteinahme für die Palästinenser vermutlich nur eine vorgeschobene „Argumentation“. Mit ihrem Antizionismus versuchen sie vergeblich ihren Antisemitismus zu verschleiern, die Lebensumstände der Palästinenser dürften sie mehr oder weniger nicht tangieren.
Der islamistische Mörder der jüdischen Kinder in Frankreich, der iranische Präsident, der während er sein Atomprogramm forciert, den jüdischen Staat mit einem Krebsgeschwür vergleicht und der fordert dieses Krebsgeschwür zu entfernen, die zahllosen antizionistischen Deutschen in den Onlineforen des Internets und in den Leserbriefen von der „SZ“ bis zur „Jungen Freiheit“, die islamistischen Terrororganisationen von der Hamas bis zur Hisbollah und die deutschen Politiker von Hermann Dierkes, Jürgen Möllemann, Norbert Blüm bis Sigmar Gabriel mit ihren antisemitischen Aussagen und Boykottaufrufen gegen den jüdischen Zwergstaat haben in ihrer antizionistischen Ideologie eine menschenverachtende Gemeinsamkeit. Im 19. Jahrhundert entfachte Heinrich von Treitschke den „Berliner Antisemitismusstreit“. Treitschkes Ausspruch „Die Juden sind unser Unglück“ wurde zum geflügelten Wort, das einige Jahrzehnte später im nationalsozialistischen „Stürmer“ wöchentlich abgedruckt wurde. Antizionisten und Antisemiten sind verantwortlich nicht nur für ihre Taten, sondern auch für ihre Worte. Wie sagte Sartre vor Jahr und Tag in seinen “Überlegungen zur Judenfrage”: “Was der Antisemit wünscht und vorbereitet, ist der Tod des Juden” Den geistigen “Brüdern und Schwestern” von Mohammed Merah sei also gesagt: Es gibt keinen ehrbaren Antisemitismus.