Geldreform - Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld
Der Ökonom und Buchautor Mag. Gregor Hochreiter spricht in diesem Interview mit der GoldMoney Foundation darüber, wie eine Geldreform umgesetzt werden könnte. Als ein Hauptproblem sieht er dabei das Mindestreserveprinzip an, anhand dessen die Banken neue Sichteinlagen schöpfen. Die Kreditausweitung führe dabei zu immer größeren Verschuldungsproblemen und letztlich zur Überschuldung. Auch führe diese Praxis den Konjunkturzyklus herbei. Er bevorzugt deshalb eine verpflichtende 100%ige Deckung der Sichteinlagen, wenngleich dies wohl eine kurzfristige Rezession zur Folge hätte.Die praktische Umsetzung wäre durch einen Austausch der Sichtguthaben durch Banknoten über Nacht möglich. Hochreiter bevorzugt eine aktive Umsetzung gegenüber einem ungeordneten Zusammenbruch des Bankensystems. Über die Haltung von Bargeld könne man den Banken die Möglichkeit zur Inflationierung entziehen und auf individueller Ebene Einfluss nehmen, so der Autor.
Geldreform - Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld
Geldreform - Vom schlechten Staatsgeld zum guten Marktgeld