Modische Veränderungen mit Kind

Von Bine

Meine Mode hat sich verändert, seit der Mini auf der Welt ist. Vom Bürostil zum bequemen Alltagsschick. Wobei schick und bequem für jeden individuell ist. Im Unternehmen, für das ich tätig war, gab es keinen ausgesprochenen Dresscode.
Jedoch wurde auf ein gepflegtes Äußeres Wert gelegt und wenn große Meetings anstanden oder Kunden zu Besuch kamen, durfte es auch der Hosenanzug sein.


Früher gehörte die morgendliche Föhnfrisur und ein dezentes Make-up zum täglichen Ritual. Schmuck habe ich selten bis kaum getragen. Dafür gerne ein Accessoire in Form eines Halstuchs. Das passte zur schlichten Bluse wie schickem Shirt gleichermaßen.

Heute sind mir meine morgendliche Dusche und gewaschene Haare immer noch ein Muss. Es muss aber nicht immer die aufwendige Frisur sein. Eine Haarspange tut es auch. Auch verzichte ich auf Make-up, wenn ich zu Hause bin und lege oft nur Wimperntusche auf, wenn ich das Haus verlasse. Auf dem Spielplatz ist Pragmatismus gefragt und weniger meine Modelqualitäten. Haben Mini und/oder ich einen Termin, lege ich gerne ein Tagesmake-up auf. Puder, Rouge und geschminkte Augen, in dezenter Erscheinungsform. Ich bin ja nicht nur Mutter, sondern auch Frau.

Und sollten der Mann und ich Ausgehen, darf es auch mehr sein. Dann nehme ich mir die Zeit für eine schöne Frisur ein aufwendigeres Make-up und trage dazu gerne ein tolles Kleid. Das mache ich in erster Linie für mich. Ich genieße es dann, Zeit im Bad zu verbringen und den Kleiderschrank zu durchstöbern. Es fühlt sich immer etwas "aufregend" an.

Im Alltag beherrschen Jeans, Shirts und Sneaker mein Erscheinungsbild. Es muss bequem und minitauglich sein. Renne ich hinter dem kleinen Mann her, brauche ich flottes Schuhwerk. Beim Spielen rutsche ich mehr als einmal über den Boden und da kann ich keine unbequemen Hosen gebrauchen. Und kombiniert mit einem schönen Halstuch und einer schicken Jacke, kann ich jedes Outfit aufwerten. Durch den Mini habe ich eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein in Sachen Äußeres bekommen. Ich brauche kein aufregendes Outfit, um selbstsicher durch den Tag zu kommen. Ich bin mehr bei mir selbst und fokussierter auf das Wesentliche. Ich bewundere darüber hinaus Frauen, die es täglich schaffen, gestylt aufzutreten und modisch am Puls der Zeit zu sein. Für mich persönlich brauche ich es aber nicht. Gepflegt ist mir allemal lieber, als eine dicke Schicht Puder und dazu fettige Haare. Diese Kombination trifft man immer wieder. Das ist ein absolutes No-Go in meinen Augen. Dann lieber nach der Devise "Weniger ist Mehr" dafür dann gepflegt. Nägel müssen nicht lang und lackiert sein, wenn der Nagellack eh schon bröckelt. Kurz und sauber tut es auch ;-)

Obwohl ich einem schicken Nagellack gegenüber nicht abgeneigt bin, komme ich viel zu selten dazu. Oder durch die tägliche Hausarbeit lohnt es sich einfach nicht. Anders ist es bei den Fußnägeln. Die dürfen regelmäßig lackiert werden. Die sehen ja keine Haushaltsreiniger und der Spaß hält länger.

Jetzt habt ihr einen kleinen Einblick in mein Pflegeprogramm erhalten. Wie haltet ihr es mit dem äußeren Erscheinungsbild als Mutter?

Liebe Grüße

Bine