
Ein anderes Beispiel liefert der Hausgerätehersteller BSH. Seit fünf Jahren setzt das Unternehmen verstärkt auf Ganzzüge. Einmal wöchentlich rollt ein Intermodal-Zug vom Produktionsstandort Giengen auf der Schwäbischen Alb nach Moskau. Der Zug mit 42 Containern wird bis Brest an der polnisch-russischen Grenze gezogen, wo der Grenzumschlag erfolgt. Ab hier übernimmt die russische Staatsbahn. Mit einer konstanten Laufzeit von sechs bis sieben Tagen ist die Bahn eine lohnenswerte Alternative zu Schiff und LKW. Die Beispiele zeigen, dass sowohl Verlader als auch Transportdienstleister gut daran tun Logistiknetzwerke gemeinsam zu gestalten.