Mobiler Konsum-Check zeigt Auswirkungen von Produkten auf das Klima vor dem Kauf

Von Energystar @energynet

Im Vorfeld der Konferenz Ecosummit hatte ich bereits das Unternehmen Get-Neutral vorgestellt. Mit Hilfe einer App wird der CO2-Ausstoss aus einer Datenbank gelesen und Sponsoren sorgen für einen Ausgleich oder eine Neutralisierung dieses Produktes. Weitere Informationen zu Get-Neutral gibt es in einem Interview mit dem CEO Holger Rupp bei cleanthinking.de.

Einen anderen Ansatz verfolgt die bereits viel bekanntere App barcoo. Diese App soll, nach eigenen Angaben, der größte Produkt-Guide Europas sein. In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen co2online GmbH können Verbraucher den Barcode einzelner Produkte scannen und erhalten umgehend alle relevanten Informationen zum Produkt. Die CO2-Info ist neben Preisinformationen und User-Bewertungen ein wichtiger Bestandteil der App. Mit einem Klick erhalten Nutzer wertvolle Informationen zur Klimafreundlichkeit der gescannten Produkte. „Für Konsumenten wird es immer wichtiger zu wissen, wie sich ihre Kaufentscheidung auf den Klimaschutz auswirkt“, sagt Benjamin Thym, Geschäftsführer von checkitmobile. Im Zuge der jetzt gestarteten Kooperation mit co2online wurden Informationen und Tipps zu den einzelnen Klimabilanzen optimiert.

Der KonsumCheck wird mobil

Welche Emissionen durch einzelne Lebensmittel verursacht werden und welche CO2-Anteile dabei durch Anbau, Verpackung, Weiterverarbeitung oder Transport entstehen, können Nutzer bereits mit dem interaktiven KonsumCheck herausfinden, den co2online im Rahmen der vom Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzkampagne auf www.klima-sucht-schutz.de anbietet. „Wir möchten die Konsumenten für den Zusammenhang zwischen Produktwahl und Klimawandel sensibilisieren. Mit dem KonsumCheck bekommen sie eine einfache Entscheidungshilfe, die ihnen genau zeigt, welch großen Einfluss jeder Verbraucher hat“, sagt Tanja Loitz, co2online-Geschäftsführerin. Die Zusammenarbeit mit barcoo bringt diese Produktinformationen nun direkt an den Point-of-Sale. „Die Kooperation mit barcoo ermöglicht es uns, unsere Informationen und Beratungsangebote noch direkter in den Alltag der Nutzer hineinzutragen“, sagt Loitz.