Mobile Recruiting: Jobsuche mit Apps

LQ apps-android.info LZ stepstone.de TEXTER AL ARTIKELKLASSE A_Bild1Schon vor einigen Jahren berichteten Zeitungen darüber, dass immer mehr Unternehmen die praktischen Apps für sich entdecken und in Location Based Services – kurz LBS – auf offene Stellen hinweisen. Es handelt sich hierbei um kleine Programme/Netzwerke speziell für das Smartphone. Der Trend zum Mobile Recruiting ist ungebremst und hat sich mit den Jahren immer weiterentwickelt.

In der heutigen Zeit wird jede freie Minute genutzt, um schnell mal einen Blick auf das Smartphone zu werfen. E-Mails und Facebook-Account werden gecheckt, und wenn es die Zeit erlaubt, wird die eine oder andere App genutzt. Eine Infografik aus dem Jahr 2013 von der US-amerikanischen Job- und Karriere Community namens „Glassdoor“ zeigt die Auswirkungen in Bezug auf das Mobile Recruiting.

Aber nicht nur in Amerika, sondern auch in Deutschland wird das mobile Internet häufig genutzt – schließlich besitzt jeder zweite Deutsche ein Smartphone oder Tablet. Dem Mobile Recruiting wird von zahlreichen Studien eine wachsende Bedeutung bescheinigt. Beispielsweise stellte die Studie „Human Resources im Internet“ aus dem Jahr 2012 von der Hochschule RheinMain fest, dass Bewerber zum Großteil Smartphones nutzen, um sich Informationen über offene Vakanzen bei Unternehmen und ihren Karrierewebseiten zu beschaffen.

Vor- und Nachteile der mobilen Mitarbeitergewinnung

In der Regel funktioniert das Mobile Recruiting so, dass sich Jobsuchende auf einer Internetseite registrieren und zu den eigenen Fähigkeiten und Wünschen passende Jobangebote auf das eigene Smartphone erhalten. Oftmals wird dann dem Nutzer ein Link gesendet, der zu einer Jobbeschreibung führt. Ebenso möglich ist aber auch die Bekanntgabe einer Telefonnummer des potenziellen Arbeitgebers.

Als größter Vorteil des Mobilen Recruitings gilt die Beschleunigung der Informationen über offene Stellen. Jedoch sollte auch bedacht werden, dass Personalchefs vor der Stellenbesetzung ein persönliches Gespräch wünschen, und sich keinesfalls kurzfristig entscheiden. Bewerber, die das Mobile Recruiting nutzen, haben lediglich den Vorteil, dass sie von der offenen Stelle wahrscheinlich eher etwas erfahren als die Konkurrenten. Trotzdem muss eine Bewerbung erstellt und eingesandt werden. Dem Auswahlverfahren unterliegt diese Bewerbung wie jede andere auch.

Ideal ist das Mobile Recruiting, wenn eine größere Anzahl an Aushilfskräften (z. B. Inventurhelfer, Personal für Events etc.) gesucht wird. Für diese Jobs werden in der Regel keine aufwendigen Auswahlverfahren durchgeführt und die Unternehmen entscheiden sich schnell für einen Bewerber.

Beispiel für das Mobile Recruiting:
Viele Jobbörsen bieten mittlerweile spezielle Apps an, die auf das Smartphone geladen werden können. In der Regel sind diese Apps kostenlos. Meist kann hier die Jobsuche nach Stichworten oder auch Kategorien (z. B. IT & Telekommunikation, Führungskräfte, Marketing etc.) erfolgen. Zudem können Orte oder Regionen, in denen es offene Stellen gibt, eingegeben werden. Einige Apps bieten auch interessante Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel das Anlegen einer Favoritenliste oder das Anzeigen des Unternehmensstandortes in einer Karte.

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E-Recruiting

Viele Unternehmen bieten heutzutage an, dass sich Bewerber im Internet auf ausgeschriebene Stellen bewerben können. Zudem werden auch in den Unternehmen selbst Software-Lösungen eingesetzt, die bei den Bewerbungsprozessen hilfreich sein können. Das E-Recruiting wird vor allem bei der Bewerberauswahl angewendet. Zwar kann ein solches Verfahren den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, jedoch bietet es im Vergleich zur traditionellen Personalbeschaffung einige Vorteile.

Der wohl größte Vorteil besteht darin, dass das Bewerbermanagement des Unternehmens optimiert werden kann. So wird nicht nur Zeit, sondern auch Kosten für Anzeigen gespart. Zudem können die Bewerberdaten sofort elektronisch erfasst und beispielsweise in eine interne Datenbank übertragen werden.

Mithilfe von internetgestützten Eignungstests kann auch eine Vorselektion von Bewerbern (E-Assessment) erfolgen. Der Bildungsstand, Persönlichkeitseigenschaften, Soft Skills etc. können hiermit leicht und schnell erfasst werden. Eine Matching-Software kann dann beispielsweise Profile aussortieren, die nicht den Anforderungen der Stelle genügen.

Aber auch Bewerber profitieren vom E-Recruiting, denn der Bewerbungsprozess wird nicht nur für das Unternehmen leichter. So können sich Bewerber online bewerben und brauchen keine Bewerbung per Post einzusenden. Innerhalb kürzester Zeit können die Daten in einem entsprechenden Formular eingegeben und wichtige Dateien (z. B. Lebenslauf und Arbeitszeugnisse) hochgeladen werden.

Die Matching-Technologien sind immer ausgefeilter und können Bewerbern bei der Stellensuche helfen, denn es werden nur Jobs angezeigt, die auch wirklich zum Profil passen.

Social Media Recruiting

Soziale Netzwerke haben nicht nur in den privaten Bereich Einzug gehalten, sondern mittlerweile auch im Recruiting. Zumindest gilt dies für Führungspositionen, denn viele Unternehmen sehen sich die Profile der Bewerber in den sozialen Netzwerken an. Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 zum Thema Social Media Recruiting haben sich in der Personalbeschaffung die sozialen Netzwerke längst etabliert. So greifen etwa 60 Prozent der Firmen auf solche Netzwerke zurück. Der große Vorteil im Social Media Recruiting liegt darin, dass sich Unternehmen positiv in den Netzwerken platzieren können. Mit dieser Präsenz ist es dann möglich, Kandidaten bzw. Bewerber direkt anzusprechen.
Bildquelle: © goodluz – Fotolia.com
Bildquelle: flickr.com © Tax Credits (CC BY 2.0)


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