Mobile First Trend – Muss heutzutage wirklich alles eine App sein?

In der Welt der Webdesigner und Entwickler ist heutzutage ein Trend besonders auf dem Vormarsch: Mobile First. Im folgenden Artikel wird erläutert, was es mit dem aktuellen Trend auf sich hat und wie sich die Nutzung des Internets durch diesen zukünftig verändern wird.

Mobile First Trend – Muss heutzutage wirklich alles eine App sein?Mobile First Trend – Muss heutzutage wirklich alles eine App sein? Quelle: Pixabay / Free-Photos, Pixabay-Lizenz

Im Alltag wird das Internet mobil genutzt

Aus dem Alltag der meisten Menschen lässt sich die mobile Nutzung des Internets nicht mehr wegdenken. Apps für die Banking-Angelegenheiten, für Kommunikation, Navigation, Shopping und Streaming gehören fest zu dem Leben der Menschen dazu.

In Deutschland waren im Jahr 2016 circa 58 Millionen Einwohner im Internet unterwegs. Der Zugang erfolgte sowohl stationär als auch mobil. Für die deutsche Gesamtbevölkerung bedeutet dies, dass ganze 84 Prozent aller Deutschen im Internet unterwegs waren. Diese Zahl ist in den letzten Jahren weiter kontinuierlich gestiegen.

Auch die Nutzung des mobilen Internets folgt diesem Trend. Mobile Endgeräte werden immer häufiger dazu genutzt, im Internet zu surfen. Die mobile Nutzung steigt bereits seit Jahren immer stärker an. Um ins Internet zu gelangen, ist das Smartphone nach wie vor das Gerät, das am häufigsten genutzt wird. Für mobile Dienstleistungen wird es in der Altersgruppe der 14 bis 30-jährigen sogar nahezu ausschließlich genutzt. Der Stellenwert des Smartphones wird, besonders unterwegs, immer größer, egal ob auf der Arbeit, bei Freunden, in der Bahn oder im Restaurant. Der mobile Zugang zum Internet ist in der Welt angekommen.

Besonders der Fakt, dass zu jeder Zeit und von jedem Ort aus über das Internet und das entsprechende Endgerät kommuniziert werden kann, ist hier von besonderer Bedeutung. Die bekanntesten Beispiele dafür sind wohl WhatsApp und Facebook. In Deutschland sind dies nach wie vor die Kommunikationsdienste, die am häufigsten genutzt werden. Über die Hälfte der deutschen Einwohner nutzt WhatsApp täglich. Knapp dahinter liegen Facebook, Snapchat und Instagram.

Auch in der Branche der Webentwickler bleiben diese digitalen Trends und Entwicklungen natürlich nicht verborgen. Webdesigner, Webentwickler und Programmierer stehen damit vor spannenden zukünftigen Herausforderungen. Aus den aktuellen gesellschaftlichen Trends hinsichtlich der mobilen Internetnutzung werden so die neuen Entwicklungen der Mobilbranche abgeleitet.

Die App Branche boomt dank Mobile First

In früheren Zeiten lag der Fokus bei der Webseitenentwicklung vor allem darauf, den Internetauftritt für stationäre Endgeräte zu gestalten und optimieren. Der damals herrschende Trend hieß also Desktop First beziehungsweise Web First. Der Aufbau und die Aufmachung einer Seite musste zu Beginn stets schlicht und einfach gehalten werden, da die Geschwindigkeit des Internets noch langsam war. Doch die Entwicklungen verliefen rasant und die Geschwindigkeit ist immer weiter gewachsen. Damit haben auch die möglichen Funktionalitäten und Designs in der Webbranche immer weiter zugenommen.

Ganze Branchenzweige wurden durch den Mobile First Trend revolutioniert. Ein Paradebeispiel dafür ist unter anderem die Casino- und Glücksspielbranche welche durch den Aufschwung des Internets und das rasante Ansteigen der Zahl mobiler Geräte im Umlauf, einen wahnsinnigen Boom innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte erlebt hat. Immer mehr Glücksspielanbieter sind im Begriff Ihre mobilen Seiten auszubauen und zu optimieren und teilweise auch mit einer App zu versehen. Auf onlinecasinobonus.de findet man eine Auflistung renommierter Anbieter und deren Apps, sowie die jeweilige Verfügbarkeit für Android, iOS und Windows.

Der Mobile First Trend

Die Möglichkeiten, welche die innovativen mobilen Datenverbindungen bieten, sind mit den Weiterentwicklungen der mobilen Endgeräte wie beispielsweise Smartphones, Tablets und Laptops immer stärker gewachsen. Als Folge mussten die Internetseiten, die ursprünglich für die stationären Geräte konzipiert wurden, nun für die mobilen Geräte modifiziert werden. Doch der Trend geht darüber sogar noch hinaus. Heute werden oft erst die mobilen Apps und Webseiten entwickelt, aus denen dann im Anschluss die stationäre Internetseite abgeleitet wird. Da die Veränderungen in diesem Bereich so rasant ablaufen, ist es mittlerweile auch oft der Fall, dass viele Dienstleister überhaupt keine Web Version für ihre Dienste mehr anbieten. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die App Tinder. Genau diese Entwicklung ist unter dem Mobile First Trend zu verstehen.

Eine Definition von Mobile First

Die Bezeichnung Mobile First meint ein innovatives Konzept und Verständnis im Bereich des Webdesigns und der Webentwicklung. Heute wird erst die kleinste Version des Layouts erschaffen und sich dann zur aufwändigsten Version vorgearbeitet. Das heißt, dass Webseiten, die für mobile Endgeräte konzipiert sind, zuerst entwickelt werden. Danach wird unter Umständen noch eine klassische Internetseite entworfen. Diese klassische Webseite muss heute allerdings immer auch für die mobilen Geräte angepasst werden. Das Stichwort lautet hier Responsive Design, damit die Benutzerfreundlichkeit, also die Usability, möglichst hoch ist.

Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen dem erwähnten responsive Design und Mobile First. Responsive Design ist eher eine Unterkategorie des Mobile First Trends. Denn Mobile First meint die Entwicklungsstrategie von Apps. Instagram und WhatsApp bieten zur Erklärung gute Beispiele. Die Entwicklung folgte dem Fokus auf die Applikation für Smartphone und Tablet. Erst in einem nächsten Schritt wurde die Entwicklung von reduzierten und einfachen Webseiten in Angriff genommen.

Mobile First – Das Entwicklungsprinzip

Wenn dem Mobile First Trend gefolgt wird, bedarf es natürlich auch einem neuen Entwicklungs- und Konzipierungsprozess. Damit die jeweiligen Inhalte auf mobilen Internetseiten dargestellt werden können, müssen die Themen optimal ausgewählt werden, denn die Bildschirme sind bei den mobilen Endgeräten wesentlich kleiner. Deswegen ist es logisch, die Webseiten Entwürfe von Beginn an für Laptops, Tablets und Smartphones anzufertigen. Die Auswahl des Contents sollte immer auf die Kernthemen reduziert werden. Bezüglich der Entwicklung gibt es keine unnötigen Programmierungen mehr, damit die maximale Funktionalität erreicht werden kann. Bei der Entwicklung von mobilen Seiten sollten im Vorfeld einige Fragen beantwortet werden. Diese lauten:

  • Welche Komponenten müssen in jedem Fall auf mobilen Geräten und welche auf stationären Desktops funktionieren?
  • Welche Inhalte der Webseite sind unverzichtbar?
  • Welches Hauptthema verfolgt die Webseite?

Webdesign Werkzeuge

Um mobile Webseiten zu entwickeln, spielt das responsive Design eine sehr große Rolle. Abhängig von dem jeweiligen Endgerät und der damit verbundenen Größe des Bildschirms muss die Internetseite auf unterschiedliche Arten dargestellt werden. Dies wirkt sich nämlich positiv auf die Nutzererfahrung, also die User Experience, aus. Spezielle Werkzeuge im Bereich des Webdesigns sind in diesem Kontext äußerst wichtig. Hauptsächlich werden CSS3 und HTML5 genutzt. Durch diese Werkzeuge wird es möglich, dass Informationen wie Auflösung und Größe des Bildschirms von dem jeweiligen Endgerät übermittelt werden. Darüber hinaus ist es wichtig, um ein responsives Design umsetzen zu können, dass Inhalt und Layout einer Seite immer strikt voneinander getrennt sind. Nur so kann das gewünschte Design optimal funktionieren und sich stets neu an das Endgerät anpassen.

Das sind die Mobile First Vorteile

Es braucht in der digitalen Welt immer ein wenig Zeit, um neue Trends umzusetzen und fest zu verankern. Natürlich sind dazu immer neue Kenntnisse und Kompetenzen notwendig, um den neusten Trends folgen zu können.

Mittlerweile ist der Mobile First Trend und die dahinterstehende Strategie allerdings schon fest in der Webdesigner- und Programmierer Welt angekommen und etabliert. Dadurch ergeben sich viele Vorteile:

  • Entwicklung ist zeitsparend, auf die Seite kommen nur die essentiellen Elemente
  • bereits während der Konzeption findet die mobile Optimierung statt
  • Webseiten mit einfachen Strukturen können leichter an neue Anforderungen angepasst werden
  • Responsive Design spielt auch beim Thema SEO eine wichtige Rolle, da die Verweildauer der Nutzer steigt, desto besser die Webseite an das mobile Endgerät angepasst ist

Mobile First – Das Fazit

Der Mobile First Trend wird auch in Zukunft immer wichtiger, da das Internet immer häufiger über mobile Endgeräte genutzt wird. Es darf allerdings nicht vergessen werden, dass es hier auch eine Rolle spielt, um was für eine Internetseite es sich handelt. Es ist sicherlich nicht nötig, dass jede einzelne Internetseite auch eine eigene App für das Smartphone konzipiert. Eine App muss immer einen tatsächlichen Mehrwert gegenüber einer klassischen Webseite bieten. Dies trifft vor allem auf Dienstleistungen zu, die vermehrt von unterwegs aus genutzt werden.

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