Ansonsten wurde ich wie immer von Dammwild verfolgt und zur Abwechslung mal von einem verwirrten Mann den ich mitten im Nichts an einem zerfallenen Tempel fand. Ich zeigte ihm mehrfach den Weg, den interessierte das gar nicht, er stellte sich brav hinter mich während ich den Buddhas Wünsche äußerte und sprach mit sich selbst... Es gibt eine Reihe von japanischen Geistergeschichten, die erzählen wie die Lokalgottheit in Form eines verrückten Mannes auftritt und einen vor Prüfungen stellt. Der Prüfung entkam ich indem ich die Beine in die Hand nahm und den Berg hochhechtete...
Eben vor meiner Stammkneipe in Hiroshima. Wie immer auf der Straße, weil es knall voll war. Ein Paar kommt vorbei, sieht mich auf der Straße Sake trinken, labert mich an, fotografiert mich und gibt mir Tips was ich trinken soll. Im gleichen Moment kommt ein älterer Mann raus und kotzt direkt vor meinem Stehtisch auf den Boden. Ich bin definitiv wieder in meiner zweiten Heimat. Love it.
Die Fotos des Tages:
Dönerstand vor dem Hotel. Natürlich konnte er Deutsch ;-)
Das Daishô-in
Touri-Hölle am berühmten Torii
Miyajima
Miyajima
Ein verlorener Jizô
Der Aufgang zum Misen
Laublöwe
Aufgang zum Misen
Blick von der Spitze des Misen
Aufgang zum Misen
Höhlenheiligtum auf dem Berg
Die Bucht von Miyajima
Schrein im Momijidani
Das ewig brennende Feuer des Kûkai
Frittierte Austern
Käse mit Shiso im Kokoro-ya
Schweinebauch mit Rettich und Tôyô bijin im Kokoro-ya