Nach nun 2-monatiger Testphase, I proudly present:
Klarstein Herakles 3G Standmixer
mit 1.500 Watt, 2 Liter BPA freiem Kunststoff-Krug, 6 rostfreien Edelstahlklingen und 40.000 U/min
um unschlagbare € 179,90 + € 9,90 Versand nach Österreich direkt beim <Hersteller>
Unsere Kaufkriterien waren:
1. eine ausreichende Leistung*
2. ein Behälter aus Kunststoff (Glas ist viel schwerer und bruchgefährdeter), der groß genug ist, um mehrere Portionen zubereiten zu können und zu 100 % dicht
3. ein günstigerer Preis im Vergleich zu den bekannten Marken-Mixer (wie zB Bianco, Omniblend, Vitamix,…), die es erst ab € 299,- aufwärts zu kaufen gibt
4. leichte Reinigung
5. stufenloser Drehzahlregler
6. sichere und rutschfeste Standfüße
7. trotz der hohen Leistung keinen bleibenden Gehörschaden davonzutragen
8. positive Kundenrezensionen im Langzeittest
http://www.purplesnaps.com/wp-content/uploads/01-Relator.m4aRelator – Pete Yorn & Scarlett Johansson
*Wie bereits in <Alles Smoothie> kurz angedeutet, kann nur ein Hochleistungs- bzw. Turbo-Mixer dem Blattgrün den Garaus machen. Dazu sind mindestens 1.200 Watt und 28.000 U/min notwendig.
Wir sind alle keine wiederkäuenden Kühe mit mehrteiligen Mägen. Unser Verdauungssystem ist einfach nicht optimal für die Aufnahme von Blättern und Pflanzen ausgestattet. Ein Turbo-Mixer übernimmt somit die Vorverdauung für uns, damit unser Körper die darin enthaltenen Mikronährstoffe, deren Gehalt in Blattgrün weitaus höher ist als in unseren Grundnahrungsmitteln, bestmöglich aufnehmen und verwerten kann.
Neben reichlich Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen, enthält Blattgrün sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidantien), Ballaststoffe und Chlorophyll. Letzteres ist geradezu eine Wunderwaffe für den Körper. „Es reinigt, beugt vor und heilt“ – alle interessanten und informativen Details dazu kannst du <hier> nachlesen.
Unsere Erfahrungen:
Ein-wand-frei!
- Er zerhäckselt und zermahlt in Windeseile Gefrorenes (Blattspinat, Mango, Beeren), hartes und faseriges Gemüse wie Karotten, sämtliches Nuss-Zeug, Samen,… ein Traum!
- Auch auf höchster Stufe beginnt er nicht übermotiviert über den Küchentresen zu wandern und ich kann mich noch gut mit anwesenden Personen unterhalten, ohne sie dabei anschreien zu müssen.
- Der Krug hält dicht und selbst wenn ich ihn erst am nächsten Tag auswasche, ist die Reinigung das reinste Kinderspiel. Mit ein paar Tropfen Spülmittel und einem Spülschwamm sind alle eingetrockneten Reste binnen Sekunden entfernt – auch beim Messerblock. Es scheint einfach nichts haften zu bleiben.
Ich wäre der glücklichste Mensch, wenn ich das von meinen Badfliesen und Fenstern auch behaupten könnte^^
- Des Weiteren konnten wir keinerlei verdauungstechnische Probleme, wie Blähungen oder Sodbrennen feststellen, die ansonsten ja gerne mal beim Verzehr von Rohkost auftreten. Die „Vorverdauung“ durch den Mixer scheint auch dies zu beseitigen.
- Am liebsten mögen wir die Smoothies wochenends zum Brunch für einen guten Start in den Tag, als Energie-Kick zur Schul- bzw Arbeitsjause, an warmen Sommer-Abenden und nach dem Sport, wenn der Magen ohnehin empfänglicher für leichte Kost ist.
- Wenn ich mal zu viel zubereitet habe, hält sich der Smoothie im Krug oder abgefüllt in Shake-Flaschen im Kühlschrank gut bis zum nächsten Tag. Bei viel enthaltenem Blattgrün, Ingwer und ähnlichem, kann er dann jedoch etwas bitter schmecken, außerdem generell leicht eindicken. Ich gebe dann einfach nochmal etwas Wasser und „natürliche Süße“ dazu.
Do’s & Dont’s
- Nie ohne Flüssigkeitszugabe mixen. Dabei können die Zutaten entweder an den Messern kleben bleiben, sie verhaken oder erst gar nicht richtig von ihnen erfasst werden.
- Nicht zu große Stücke in den Mixer werfen. Auch das kann die Messer verhaken. Am besten eignen sich 2 cm große Stücke.
- Den Behälter nicht zu voll machen. Dafür solltest du die Gebrauchshinweise deines Mixers beachten.
- Durch die extrem schnelle Umdrehungszahl (wir erinnern uns an unseren Physikunterricht in der Schule
) wird der Smoothie leicht erwärmt. Nicht zuletzt darum empfiehlt es sich zum Teil gefrorene Zutaten und „eiskalte“ Flüssigkeiten herzunehmen. Abgesehen davon, dass der Frischegrad von tiefgekühltem Gemüse und Obst erwiesenermaßen höher ist als sogar bei frischen Produkten vom Biohändler.
Natürlich kannst du auch einfach einen Teil des Wassers durch Eiswürfel ersetzen – kein Problem für einen Turbo-Mixer.
- Achte darauf, dass das Verhältnis von Blattgrün / Gemüse zu Obst und Wasser einigermaßen ausgewogen ist. Ein Smoothie nur aus Blattgrün (und Gemüse) könnte zu einer zu schnellen Entgiftung des Körpers und somit zu unlieben Entgiftungserscheinungen führen, wie Kopfschmerzen und unreine Haut. Obst verlangsamt die Entgiftung, was aber dem positiven Effekt keinen Abbruch tut sondern in diesem Fall auch sinnvoll ist. Also nicht auf die Früchte in deinen Green Smoothies vergessen.
- Nicht jede Schale und jeder Kern sind gesund und schmackhaft. Meist sind in Schalen sogar mehr Vitamine als in der Frucht selbst enthalten. Möchtest du diese mitverarbeiten, dann achte darauf, dass das Gemüse und Obst vom Bio-Anbau stammt. Abgesehen von den zahlreichen Pestiziden, werden gerade manche Obstsorten mit einer dünnen Wachsschicht überzogen. Und wer lutscht schon freiwillig an einer Kerze?!
Die meisten Kerne enthalten Bitterstoffe, was den Smoothie nicht unbedingt schmackhafter macht, aber auch nicht weiter schädlich ist. Jedoch sind in manchen auch giftige Stoffe wie Blausäure zu finden. In kleinen Mengen sind auch diese völlig unbedenklich. Doch gerade wenn man oft Smoothies trinkt, in denen verhältnismäßig mehr Obst enthalten ist als man mitunter in Rohform verzehren würde, sollte man nochmal genauer hinsehen, welche Kerne ungeeigneter sind.
Die Reihenfolge machts
- Von hart bzw. faserig bis weich. Im Klartext heißt das, dass ich zuerst das Blattgrün mit ausreichend Wasser mixe, sodass vor dem Mixen mindestens die Messer komplett und das Blattgrün großteils unter Wasser stehen. Das sind bei mir meist etwa 300-400 ml.
Als Blattgrün nehme ich am liebsten Blattspinat, Feldsalat und – wenns etwas deftiger sein soll – Rucola her. (Kopf- und Eissalat sind für einen Smoothie nicht geeignet, weil sie vergleichsweise viel weniger Nährstoffe enthalten als ihre „dunkleren Verwandten“.) Dafür brauch ich die größte Leistung, also soll sich mein Mixer erst mal in Ruhe damit befassen.
- Anschließend füge ich ggf Nüsse, Samen, Haferflocken oder diverse Pülverchen (Braunhirse, Reisprotein,..) hinzu, wenn ich den Smoothie gehaltvoller und energiereicher möchte.
- Weiter gehts mit gefrorenem oder kernlastigem Obst und Gemüse.
- Nochmal etwas Wasser oder zuckerfreien Fruchtsaft gefällig?
- Den Abschluss machen dann weiches Obst, wie Bananen und bei Bedarf Ahornsirup, Agavendicksaft oder Honig als zusätzliche Süße. Auch Rosinen eignen sich bestens zum Süßen, die ich jedoch wegen ihrer Kerne gleich nach dem Blattgrün dazugebe.
Ich mixe also die Zutaten in Gruppen und Etappen mit mehrmaliger Flüssigkeitszugabe und erziele damit die besten Ergebnisse.
http://www.purplesnaps.com/wp-content/uploads/05-Sugar.m4aSugar – Maroon5
Und zum Schluss unser momentan allerallerliebstes Rezept:
„Banango“
- 2 Handvoll Blattspinat und Feldsalat (oder nur Blattspinat)
- 1 Mango
- 4 Bananen
- Wasser
Aufgrund der vielen – reifen (!!) – Bananen braucht man keine zusätzliche Süße mehr. Bei Bedarf kannst du Nüsse, Proteinpulver,… ach Gott, alles Mögliche hinzufügen! Lass deiner Kreativität freien Lauf. Magst du lieber Äpfel und Orangen statt Mangos? Dann probiers einfach aus