Mittwoch love life: Höflichkeit und Empathie im Alltag

Mittwoch love life: Höflichkeit und Empathie im Alltag
In einem Kaufhaus unserer Stadt mussten meine Kinder neulich auf die Toilette. No problemo... alle Abmarsch zwei Etagen höher! Wir waren zwar gerade mitten im Einkauf, aber egal, der Einkauf rennt ja nicht weg. Ich kann auch nicht einfach nur mit dem einen Kind auf die Toilette gehen, das wäre sehr verwegen. Denn kaum wäre ich zurück, käme unter Garantie das nächste Kind mit dem dringenden Wunsch, auf das Klo gehen zu dürfen.
Nun waren alle Toiletten besetzt. Das hat Seltenheitswert. Als ein Häuschen frei wurde, schickte ich das erste Kind. Sie rannte rein und ... rannte wieder raus. Laut rief sie: Boah da kann ich nicht rein gehen.
Merke: Person A war noch im Vorraum am Händewaschen. Sie schaute schnell in den Spiegel, lief puderrot an und verschwand noch während des Händewaschens.
Ich schaute nach: Tatsächlich unappetitlich. Aber was sollte ich hier tun??? Das da saubermachen? Nö. Ich schloss die Tür und suchte nach dem Personal. Fand die Dame und sagte: können Sie mal bitte mitkommen. Da ist eine Toilette sehr sehr unangenehm verlassen worden.
Die Toilettenfrau sah in das Klo und kam schimpfend wieder raus. "wer von ihnen war das??"
Bitte??
Das ist ja wohl eine Unverschämtheit, so kann ..... (die gute Frau schimpfte und schimpfte), aber sie reinigte die Toilette unter dessen... die Kinder konnten also bald aufs Klo. Denn es traute sich wohl niemand von den restlichen Toiletten runter. Die blieben alle zu.
Nun gut, als die Dame fertig war, schaute sie mich immer noch böse an. Und da reicht es mir. Ich fragte sie, ob sie ernsthaft der Meinung sein, einer von uns habe das Klo so schmutzig hinterlassen.
Sie meinte. wer denn sonst.
Ich hätte sie ja schließlich auch gerufen!
Ich schüttelte langsam den Kopf. Ich brauchte Zeit zum Überlegen. Denn am liebsten hätte ich sie in Grund und Boden geschrien, was ihr einfiele etc. ! Doch ich erinnerte mich daran, dass sie womöglich einen ziemlich dämlichen Job hat.. und dass ich mehr Empathie zeigen muss oder so!
Also sagte ich schließlich: Wenn ich so dämlich wäre, ein solches Ei zu legen und nicht in der Lage wäre, es allein weg zu machen, dann würde ich sie mit Sicherheit nicht gerufen haben, ihnen dabei zu sehen wie sie die Toilette reinigen und mich dann noch mal auf das Klo setzen! Das macht doch keinen Sinn...
Langsam änderte sich ihre Farbe von dunkel- zu hellrot.
... außerdem, fügte ich hinzu, bin ich ihnen wirklich dankbar, dass sie hier alles so sauber halten. Wo sollte ich sonst mit den Kindern hingehen??
Sie lächelte!! (ha - geht doch)
Ich gab ihr ein ordentliches Trinkgeld. Sagte Lebewohl.. denn hierhin würde ich trotzdem so schnell nicht mehr gehen. Da meinte eines der großen Kinder scherzhaft und sehr laut: Du Mama, ich glaub mir ist da was auf dem Klo daneben gegangen...
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