Ein Krieger Klettert Wände hoch, Springt über Hindernisse und Stürzt sich mit seiner Klinge von oben auf Wehrlose Opfer… Ja das Sieht aus wie Assassins Creed ist aber Mittelerde: Mordors Schatten die Entwickler haben Fleißig bei der Konkurrenz Abgeguckt und Klammern sich Formelhaft an die Mechanik eines Ubisoft Openworldspiels.
Ihr deckt also nach und nach die Spielwelt auf, Knüppelt Gegner Nieder und erfüllt diverse Haupt- und Nebenaufgaben.
So weit so gut…. Aber macht das auch im Tolkien Universum Spaß?
Story
Die Handlung ist Zwischen den Ereignissen von Der Hobbit und der Herr der Ringe Triologie angesiedelt. Ihr Schlüpft in die Rolle von Talion ein Waldläufer aus Gondor, dessen Familie zu beginn von Saurons Schergen Brutal Abgeschlachtet wird. Auch Talion selbst wird Opfer des Gemetzel doch ein Mysteriöser Geist ergreift Besitz von ihm und ruft zum Rachefeldzug auf.
Und so Beginnt eine Klassische Geschichte um Schuld und Vergeltung, der es allerdings an Höhepunkten und Überraschungen mangelt. Das mag auch ein Problem der Offenen Spielwelt sein denn die Insgesamt 20 Story Missionen werden vom Papierdünnen Plot nur Notdürftig Zusammen gehalten.
Die Besten Momente hat das Abenteuer dann, wenn Bekannte Figuren wie Gollum Ihren Auftritt feiern, der Fiese Höhlenbewohner tröstet etwas über die Übrige Charakter Besetzung hinweg, Verdeutlicht aber auch wie wenig Gebrauch Mordors Schatten vom Tolkien Universum macht.
Gameplay
Die Spielmechanik hingegen Funktioniert Tadellos, das ist aber auch nicht weiter Verwunderlich denn Schließlich bedient sich Mordors Schatten bei seinen Spielelementen ohne mit der Wimper zu Zucken bei seinen Konkurrenten. Das Kletter system Etwa ist wie schon Gesagt fast 1:1 aus Assassins Creed Übernommen. Inklusive der Hakligen Bedienung die euch beim Klettern schon mal zur Weißglut Treiben kann. Auch die Attentate von Hinten oder aus der Luft erinnern Unweigerlich an den Weißen Kutten Träger. Bei den Kämpfen Standen die Free Flow Kämpfe der Arkham Serie Pate.
Für Kills und Abgeschlossene Quests erhaltet ihr Erfahrungspunkte auf diese weise Schaltet Ihr Über 30 Talente Frei darunter die Fähigkeit Wurfdolche zu Werfen, Mehr Schaden anzurichten oder Bissige Karagor zu Zähmen…Sehr Praktisch.
Das alles Steuert sich dank Intuitiver und Frei belegbaren Maus und Tastatur Steuerung ganz Hervorragend, mit der Maus gehen das Zielen mit Pfeil und Bogen und die Minispiele noch präziser von der Hand als mit dem Gamepad. Allerdings Stellt sich schon bald das Gefühl ein das alles schon einmal Gespielt zu haben nur mit einer Besseren Geschichte und in einer Spannenderen Welt. Die Beiden gebiete von Mordors Schatten sehen Hübsch aus, Stecken voller Nebenaufgaben und Lassen sich dank Schnellreise bequem Durchqueren erwecken aber nur Selten das Gefühl einer Lebenden Welt.
Ein Neues Spielelemt gibts aber dann doch, das sogenannte Nemesis System das das Machtgefühl in der Ork Hierarchie Wiederspiegelt. Zu Beginn werden Zufällige Orks und Ork Anführer generiert, jeder mit Eigenen Namen und Individuellen Stärken und Schwächen um diese Informationen Aufzudecken müsst ihr Andre Orks Verhören und Informationen aus ihnen heraus Quetschen.
Anschließend sucht ihr die Mini Bosse auf der Karte und Blast ihnen das Licht aus. Den Freigewordenen Platz im Machtgefüge nimmt dann ein Anderer Ork ein. Nebenbei konkurrieren die Anführer auch Untereinander, fordern also andere zum Kampf heraus, rekrutieren Anhänger und Stärken somit ihren Ruf….zumindest in der Theorie…. denn das Angeblich Dynamische System entpuppt sich als Augenwischerei, weil gar nichts Passiert bis ihr Machtgefüge Missionen annehmt, Sterbt oder auf Knopfdruck Zeit verstreichen lasst. Darüber Hinaus ist es doch auch egal welcher Ork gerade welchen Stamm anführt. Ihr Müsst nur so viele Orks wie möglich Töten um Machtpunkte zu erhalten damit ihr neue Skills Freischalten könnt.
Interessanter ist es dann doch andere Orks zu kontrollieren in dem Ihr sie Brandmarkt und sie auf diese weise ins Machtgefüge Einschleust. anschließend könnt ihr sie im Kampf unterstützen damit sie die Machtleiter Hinaufklettern. Das macht Tatsächlich Spaß weil Ihr zum ersten mal eine Emotionale bindung zu Nemesis System entwickelt.Warum aber ausgerechnet das Originellste System so spät eingeführt wird bleibt mir ein Rätzel. Es steckt aber deutlich viel Potenzial in der Nemesis Idee.
Technik
Mittelerde: Mordors Schatten ist kein echtes Next-Gen Spiel weil die Engine auch auf Playstation 3 und XBox 360 Laufen muss und das sieht man ihn an, das Heißt aber nicht das das Spiel Häßlich ist, Vorallen das Zweite Gebiet macht Optisch einiges her. Ganz im Gegenteil zu der kargen Region um das Schwarze Tor, hier gibt es neben Braunen Böden und Braunen Ruinen nur noch Braunere Felsen zu Sehen. Dafür sind sie Texturen aus der Distanz Gestochen Scharf und die Weitsicht ist beeindruckend.
Fazit
Mittelerde: Mordors Schatten ist ein Spiel dem die Seele Fehlt, zwar unterhält das Abenteuer rund 30 Stunden lang doch es bleibt emotionslos und gibt euch nie das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Die Entwickler folgen einfach Stumpf der Ubisoft Formel eine Openworld Spiels der Marke Far Cry 3 oder Assassins Creed und Trauen sich zu Wenig Akzente zu Setzen. Trotzdem macht der Streifzug durch Mordor viel Spaß, die einzelnen Spielelemente fügen sich zu eine Kurzweiligen Vergnügen ohne viele Ecken und Kanten zusammen. Fans des Mittelerde Universums wird dieses Spiel sicher Unterhalten und einige Stunden vor dem Fernseher Fesseln.
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