Wir mögen einfache, währschafte Gerichte. Und erst grad wieder zurück aus den Skiferien hat uns die Lust nach einem richtigen “Skipisten-Zmittag” überkommen: Älplermagronen mit Apfelmus!
Einmal mehr haben wir uns eines Betty Bossi-Rezepts bedient, haben aber für einmal ganz bewusst den Speck weggelassen.
Wusstet ihr, dass die Älplermagronen, die heute als traditionelles Schweizer Bauerngericht angesehen werden, erst in die Zentralalpen kamen, als der Gotthardtunnel gebaut wurde? Die italienischen Arbeiter brachten ihre gewohnte Pasta mit, die sich bald darauf hierzulande einbürgerte. Die Magronen (von “Maccheroni”) wurden mit einheimischen Kartoffeln gestreckt, mit Zwiebeln gewürzt und ergaben mit Rahm und Käse ein deftiges Gericht, das im Kessel über dem offenen Feuer einfach herzustellen war und auch bei der schweren Arbeit auf der Alp gut sättigte.
Das Gericht weist regionale Abwandlungen auf: In einigen Gegenden werde Schinkenstreifen, geröstete Speckwürfel oder Cervelat dazugefügt, im Kanton Uri werden die Kartoffeln weggelassen.
Habt ihr Älplermagronen auch so gern? Wie macht ihr sie?
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