Ein vielversprechender Ansatz bezieht sich auf Mitochondrien, die man im Volksmund auch als “Kraftwerke der Zellen” bezeichnet. Mitochondrien produzieren unter anderem die Energie für unsere Zellen und haben darüber hinaus weitere wichtige Funktionen.
Im Versuch mit Mäusen hat man festgestellt, dass bei ängstlichen Exemplaren molekulare Veränderungen in den Mitochondrien bestehen. Nun ist es gelungen, diese Veränderungen mit einem bestimmten Präparat zu revidieren.
Dieses Präparat wird als “MitoQ” bezeichnet und hat sich bereits beim Menschen als sicheres Präparat gezeigt.
Wir dürfen gespannt sein, ob sich MitoQ als wirksames Mittel gegen Angststörungen erweisen wird.
Quelle [Originalveröffentlichung: Nussbaumer M, Asara JM, Teplytska L, Murphy MP, Logan A, Turck CW, Filiou MD.; “Selective Mitochondrial Targeting Exerts Anxiolytic Effects In Vivo.”; Neuropsychopharmacology