Aus der Kathegorie – Geschichten die das Leben schreibt und hilfreiche Lehrsätze für alle, die etwas erreichen wollen.
Diese Dinge, die unterwegs passieren, sind mir eigentlich nicht unbekannt, denn es sind genau die, bei denen ich den Musikern, die ich betreut habe immer Zuspruch geleistet habe und die Situationen, in denen Händchenhalten besonders wichtig war. Aber auch wenn man das ganze Prozedere kennt und weiß, was so unterwegs passiert, ist es noch einmal etwas ganz anderes plötzlich auf der anderen Seite zu sitzen, nämlich der, auf der man selbst derjenige ist, dem das Händchen gehalten werden muß.
Gewisse Dinge gehen nicht spurlos an mir vorbei und deshalb muß ich mich auch mal dazu äußern. Leider hat geschriebenes Wort selten Gesichter – gut es gibt Emoticons, um manches klarer zu machen, aber leider werden die eher wenig genutzt, bzw. kenne ich auch nur einen Bruchteil dieser kryptischen Zeichen. So ergibt es sich, daß so manch geschriebener Satz viel härter klingt als er eigentlich gemeint ist und einen aderen viel stärker trifft, als eigentlich gewollt ist. In manchen Fällen ergeben sich auch böse Mißverständnisse – man schreibt etwas mit einer gewissen Ironie und beim Gegenüber entsteht der Eindruck man wäre sauer mit ihm oder ähnliches, was wiederum eine entsprechende Antwort nach sich zieht, welche man selbst nicht versteht und entsprechend antwortet und so spiralt sich das in ein Disaster – schade eigentlich!
Jaja, die Kommunikation ist eines der schwierigsten Dinge mit der die Menschheit zu kämpfen hat, gerade die große Bunte social Media Welt macht das nicht einfacher. Wieviele Debatten, Kriege und so weiter hat es schon auf Grund von Mißverständnissen und mangelnder Kommunikation gegeben?! Ich bin ja eher immer ein Verfechter der Offensive, wenn jemand ein Problem mit mir hat oder ich mit ihm, dann möge er mir das bitte ins Gesicht sagen bzw. werde ich es tun, das klärt Einiges in jedem Fall, seien es falsch verstandene Worte oder einfach nur persönlicher Habitus, und Grenzen, die man seinem Gegenüber vermitteln will. Ohne offene Konfrontation köcheln und brodeln Dinge in einem selbst herauf und aus einer Kleinigkeit, die einen störte wird auf einmal ein Riesenproblem, weil man immer mehr Fehler sucht und damit auch findet und somit Mücken zu Elefanten mutieren.
Was in meinen Kopf immer nicht hinein will ist, daß jemand einerseits ganz lieb und freundlich zu Dir ist und auf der anderen Seite Dinge sagt, die Dich subjektiv gesehen angreifen und verletzen – warum? Wie kann ich mich mit jemandem einerseits freundlich unterhalten und ihn auf der anderen Seite öffentlich anprangern, in dem ich sage, er würd nur Fehler fabrizieren? Warum wird das nicht direkt gesagt, wo man sich doch sowieso schon unterhält? Zumal, der Inahlt dessen, was da angeprangert wird aus Halbwahrheiten und Unwissen besteht. Warum fragt man nicht einfach nach? Das ist doch viel konstruktiver?! Das sind Dinge, die ich wohl nie begreifen werde.
Aus solchen Dingen ergibt sich dann, daß ich Menschen in meinem Umfeld “verliere” mit denen für mich 5 Minuten vorher noch alles in Ordnung war – und man laste mir bitte nicht an, daß ich es hätte merken müssen, denn ich bin zwar feinfühlig, aber auch stark überarbeitet und gewisse Dinge sollten einfach angesprochen werden, wenn sie stören – was mich echt mitnimmt, denn ich habe diese Menschen sehr gemocht. Und auch wenn da jetzt einiges an wirklich unschönen Sachen gesagt wird – denn lästern ist immer leichter als sich mit demjenigen selbst auseinandersetzen und leider nur zu menschlich – so möchte ich mich doch bei denjenigen noch einmal bedanken für eine schöne Zeit, für Hilfe, welche gekommen ist, für Zuspruch und Unterstützung, ohne die ich an manchen Stellen wirklich aufgeschmissen wäre.
Um eine Person tut es mir besonders leid, nicht weil sie mir unter anderem am meisten geholfen hat, sondern weil sie mir persönlich sehr ans Herz gewachsen ist. Ich bedanke mich an dieser Stelle liebe SW noch einmal separat für alles! Ich wünsche Dir, daß alle Deine Träume in Erfüllung gehen und Du all das erreichst, was Du Dir vorgenommen hast. Du bist ein toller Mensch, den ich sehr schätze.
Nun ist es so, wie es immer ist, daß einigen, die gehen natürlich auch immer andere folgen im Geleit – nicht, daß ich mit selbigen eine nähere Bekanntschaft hatte, MITNICHTEN , aber der Gruppenzwang läßt grüßen und so nehmen sie ihren Hut und schwirren davon, teils still, teils mit Pauken und Trompeten.
So wurde ich dann unter anderem als “selbsternannte Göttin der Stricknadeln” betitelt, der man nicht mehr huldigen will und hinter der eine derartige Schleimspur gezogen wird, daß man aufpassen muß, daß man nicht ausrutscht. Nun liebe Leute, ich sage Euch an der Stelle eins – solche Sprüche sind leider selten von dem Erfolg gekrönt, den man damit bezweckt, ganz im Gegenteil sie führen genau ins Gegenteil.
So hat das Ganze dann dazu geführt, daß einige – nur des Spaßes wegen – anfingen zu huldigen – denn wie soll man solchen Sachen auch vernünftig begegnen als sie mit Humor zu nehmen – und die besagte Schleimspur ist allenfalls als kleiner Teppich zu bezeichnen, welcher dann natürlich, wenn man schon mit der Nase drauf gestoßen wird auch noch mal gereinigt, rot gefärbt und neu verlegt wird.
Die Situation hat mich schon nachdenklich gemacht und so redete ich noch mit meinem alten Freund Rolf Stahlhofen, welcher mit sagte: “Sylvie, das, was da grad passiert muß man sich verdienen, das nennt man Neid”. Er sagte auch: “Hüte Dich vor denen, die Dir ins Gesicht lächeln”. Oh es tut weh so etwas zu hören! Ich möchte NICHT denken, daß es bei denen die zuerst gingen und mir am Herzen lagen Neid war, denn ich erinnere mich an die schönen Momente, das Lachen und die lieben Sachen und DAS werde ich mit Sicherheit sehr vermissen!
Ein anderer Freund sagte: “Viel Feind – Viel Ehre” - kann es nicht leichter sein? Wohl eher nicht. Es erinnert mich wieder an meine alten Tage als Manager, in denen ich genau das Gleiche zu meinen Musikern sagte – wenn sich die Neider regen, dann bist du dabei es zu schaffen. Heute steh ich da und frag mich zu welchem Preis? Denn ich bin noch lange nicht an der Stelle des großen Durchbruchs, bis dahin ist es noch ein ganzes Stück Weg? Und ja, es ist so, es geht allen kreativen Menschen so, ob Musiker, ob Schauspieler, Designer - 1000 Lobe gehen Dir nicht so nahe wie die 10 Mal, die Du verrissen worden bist! Leider!
So mußte ich mich also damit beschäftigen, was ich nun will – und während ich so nachdachte und mit einer Freundin redete, brachte sie mich auf die Idee doch meinen Alu-Denkerhut wieder auszupacken. JAAAAAAA, was für eine gute Idee! Das sollte ich wirklich tun. Allerdings sollte der nun mal Designer-like ein wenig aufgehübscht werden, denn das Damals war ja nur ein Provisorium um einem Dauerscherz ein Bild zu geben.
Für das Aufhübschen gibt es mittlerweile auch nur noch eine logische Schlußfolgerung, da ich schon so oft vom Krönchen richten gesprochen habe und nun sogar als selbsternannte Göttin betitelt wurde, muß also etwas Standesgemäßes her. Nun ich bin nicht das, als was ich betitelt wurde und möchte es auch nicht sein, ich bin noch nicht mal eine Königin, allenfalls eine kleine Prinzessin – aber auch die haben Krönchen, oder?
Und so kommt es hier, das Remake des Sylvie – Denkerhutes, standesgemäß ironischerweise der Situation angepaßt. Auf daß, ich gewappnet werde für alles, was da noch kommen mag, mir meine Ideen nicht ausgehen und nicht geklaut werden und ich weiter meinen Humor behalten kann – auch wenn es manchmal nur Galgenhumor ist………
das Aluhut-Remake, mal schauen, wie oft ich den noch umarbeite