Mit vollem Akku in die Zukunft

Mit vollem Akku in die Zukunft
Dass Strom laden noch einfacher wird als Sprit tanken hat sich das neu gegründete Regensburger „Netzwerk Ladetechnik E-Mobilität“ zur Aufgabe gemacht. 15 Unternehmen und zwei Hochschulen aus der Region arbeiten seit Oktober in vier Arbeitsgruppen an Innovationen für die e-mobile Ladetechnik der Zukunft. Foto: obx-news
Regensburg (obx - internet-zeitung) – Elektromobile sind in aller Munde und gelten als Fortbewegungsmittel der Zukunft – doch derzeit haben die innovativen Flitzer noch einen gravierenden Nachteil: ist der Akku alle, gibt es bisher kaum „Tankstellen“, um ihn wieder aufzuladen. Dass Strom laden noch einfacher wird als Sprit tanken hat sich das neu gegründete Regensburger „Netzwerk Ladetechnik E-Mobilität“ zur Aufgabe gemacht. 15 Unternehmen und zwei Hochschulen aus der Region arbeiten seit Oktober in vier Arbeitsgruppen an Innovationen für die e-mobile Ladetechnik der Zukunft. „Strom-Roaming“ und eine „Lade-App“ fürs Smartphone sind nur zwei der Stichworte, die unter den Experten der Branche kursieren. Die Vision des Netzwerks: Ein „Innovationszentrum E-Mobilität“ in Regensburg zu schaffen – als Keimzelle für Forschung und neue Unternehmen.
„Bisher sind Ladesäulen für Elektromobile Blechkästen mit einer Steckdose. Wir wollen die Kompetenz unserer Netzwerkpartner nutzen, um gemeinsam eine intelligentere Ladetechnik zu entwickeln“, sagt Uwe Pfeil vom Regensburger IT-Speicher, der die neue Initiative koordiniert. Eine Idee: Zukünftig soll jedes Elektroauto so ausgestattet sein, dass es an jeder beliebigen Steckdose aufgeladen werden kann und der verbrauchte Strom trotzdem immer dem Halter des Fahrzeugs in Rechnung gestellt wird. Beim „Strom-Roaming“ kann der Wagen auch bedenkenlos bei der Verwandtschaft wieder geladen werden.

Außerdem im Gespräch: Eine App für das Smartphone, die das e-mobile „Tanken“ leichter macht. Wo ist die nächste Ladestation? Reicht mein Akku noch bis dort? Und ist der Ladeplatz noch frei? Diese und weitere Fragen soll künftig das Handy beantworten. „Eine Firma aus unserem Netzwerk beschäftigt sich bereits mit der Entwicklung“, so Pfeil.

Bisher gibt es nur eine Handvoll Ladesäulen für Elektromobile in Regensburg, doch schon bald sollen es mehr werden: Wo müssen die Ladestationen stehen, damit sie von Touristen und Pendlern optimal genutzt werden können? „Denkbar sind Auflade-Möglichkeiten an Pendlerparkplätzen mit Übergang zum öffentlichen Nahverkehr“, sagt Pfeil. Auch touristische Ziele, wie die Ruhmeshalle Walhalla sollten e-mobil erreichbar sein.

„Im ersten Jahr wollen wir innovative Ideen sammeln und ausarbeiten“, sagt Uwe Pfeil vom IT-Speicher. Der weitere Fahrplan: Eine Machbarkeitsstudie und Marktanalyse für die besten Einfälle in Kooperation mit den beteiligten Hochschulen Regensburg und Deggendorf. „Anfang des zweiten Jahres wollen wir dann mit den Unternehmen in unserem Netzwerk mit der konkreten Umsetzung der besten Projekt-Ideen beginnen“, sagt Pfeil.

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