Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat mit Ölheizung, Erdgastherme, Pelletheizung und Scheitholzvergaserkessel 4 Heizungssysteme für den sanierten Altbau verglichen. Im Ergebnis erweist sich der Scheitholzvergaserkessel als mit Abstand am günstigsten. Höhere Heizkosten sind bei Gasbrennwerttherme und Pelletheizung zu erwarten, die höchsten bei einer Ölheizung.
Wer über Platz für die Holzlagerung verfügt und etwas Arbeitsaufwand für Bedienung und Wartung nicht scheut, kann mit einem Scheitholzvergaserkessel Geld sparen und heizt noch dazu besonders klimaschonend.
Der Heizkostenvergleich bezieht sich auf einen Altbau mit einem Jahreswärmebedarf von 24.000 kWh. Hierbei könnte es sich z. B. um ein älteres, saniertes Einfamilienhaus mit 160 m² Wohnfläche und einem spezifischen Wärmebedarf von 150 kWh/m²*a für Heizung und Warmwasser oder um ein energetisch gut saniertes Mehrfamilienhaus mit 240 m² bei 100 kWh/m²*a handeln. Die Berechnung beinhaltet die Kapitalkosten für die Anschaffung der Heizungsanlage sowie die betriebsgebundenen Kosten für Brennstoffe, Wartung und Anlagenüberwachung. Beim Scheitholzvergaserkessel wurde mit ofenfertig aufbereitetem Holz
Selber Bäume fällen muss beim Holz werben übrigens niemand, das übernehmen die Forstämter. Der Förster zeigt dem Holzwerber das als Energieholz
Scheitholz ist ein regionaler und – bei Nutzung im Scheitholzvergaserkessel - besonders klimafreundlicher Brennstoff!
Wer erneuerbar heizen, dabei aber nicht auf den gewohnten Komfort verzichten möchte, der liegt mit einer modernen Pelletheizung genau richtig. Für die Pelletlagerung, z. B. im Gewebesacksilo, reichen wenige Quadratmeter im Keller bzw. im Heizungsraum. Die Holzpresslinge werden bequem per Pellettankwagen angeliefert und automatisch in den Lagerraum oder Silobehälter eingeblasen. Der Energieaufwand zur Pelletierung ist mit ca. 3 bis 5 Prozent des Energiegehalts des Brennstoffs sehr gering. Holzpellets haben einen hohen Heizwert
Erfahrungswerte bei den Preisen für Holzbrennstoffe zeigen, dass hier zudem geringe Preisschwankungen und -steigerungsraten zu erwarten sind. Holzpellets weisen aktuell einen Preisvorteil von über 40 Prozent gegenüber Heizöl auf.
Alle Rahmenannahmen zur Berechnung sowie weitere Informationen finden Sie auf www.bio-energie.de/heizkostenvergleich. Die Seite weist auch die Heizkosten für Neubauten mit hohen Energiestandards aus.