Mit Oskar, Gregor und Harald für das soziale Berlin

Von Stefanliebich

DIE LINKE Wahltour in Weißensee

Mehrere hundert Berlinerinnen und Berliner kamen am Mittwoch Nachmittag auf den Antonplatz in Weißensee, um u.a. Oskar Lafontaine, Gregor Gysi und Harald Wolf bei der LINKEN Wahltour zuzuhören. Alle Redner betonten, wie wichtig DIE LINKE für ein soziales Berlin, Deutschland und Europa ist.
Spitzenkandidat Harald Wolf skizzierte, was DIE LINKE als soziales Korrektiv im rot-roten Senat für diese Stadt erreicht hat, u.a. die Schaffung von 120.000 sozialversicherungspflichtigen neuen Arbeitsplätzen, ein Vergabegesetz, das für öffentliche Aufträge einen Mindestlohn von 7,50 vorschreibt (der noch erhöht werden soll, was die SPD aktuell ablehnt) oder die Einführung der Gemeinsschaftsschule und die Abschaffung der Hauptschule.

Ein Antonplatz voller Zuhörerinnen und Zuhörer

Oskar Lafontaine sprach sehr anschaulich über die Finanz-, Euro- und Wirtschaftskrise und das Geld im Portemonnaie der Bürgerinnen und Bürger sowie die Lösungen, die DIE LINKE schon lange vorschlägt, die aber leider erst dann von den Regierenden diskutiert werden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Trotzdem falle die Politik weiter auf die Einflüsterungen des Bankensektors rein, so der heutige saarländische Fraktionsvorsitzende. Dass DIE LINKE gegen den Rat fast aller anderen Parteien und Insitutionen durchgesetzt hat, die Berliner Sparkasse infolge des vom CDU/SPD-Senat verursachten Berliner Bankenskandals nicht zu privatisieren, ist für ihn ein wichtiger Erfolg der Arbeit der LINKEN in der Landesregierung.
Gregor Gysi, der Vorsitzende der LINKEN-Bundestagsfraktion. war wieder einmal nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch sehr eindeutig: DIE LINKE ist die einzig verbliebene Friedenspartei im Bundestag, denn auch SPD und Bündnis 90/Die Grünen rufen ungeniert nach Bomben, wie man beim Libyenkrieg wieder einmal feststellen musste. Aber er sprach auch über die Berliner Landespolitik und lobte u.a. den Öffentlich geförderten Beschäftigungssektor der zeigt, dass es sinnvolle Alternativen zu den schlechten Ein-Euro-Jobs gibt - den es nur wegen der LINKEN gibt.