Mit Leiche an der Lok in Bahnhof eingefahren

Für die Reisenden auf dem Bahnhof Erlangen bot sich ein grausames Bild, als der Zug, auf den sie warteten, auf dem Gleis einfuhr. An der Lok hing eine Leiche, die der Zug während der Fahrt erfasst hatte. Außer einen leichten Schlag hätte der Zugführer nichts bemerkt, gab dieser der Polizei an. 

 

Der Zug war am Montag von Nürnberg nach Sonneberg unterwegs. Zwischen Eltersdorf und Erlangen-Bruck erfasste der Zug den 67-Jährigen Mann. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus.

Wegen seiner erhöhten Position sei es gut möglich, dass der Zugführer außer einen leichten Schlag nichts mitbekommen habe, erklärte die Polizei. Wenn der Mann unmittelbar vor dem Zug auf die Gleise gelaufen war, kam er auch gar nicht erst ins Sichtfeld des Führers.

Bei einem Suizid muss ein Zug normalerweise auf offener Strecke sofort anhalten. Für die Feuerwehr ist der Vorfall nicht ganz schlüssig. Der Zugführer hatte angegeben, dass der Schlag bei Bahnkilometer 19,6 zu hören gewesen sei. Das er trotzdem weiter gefahren sei, kann laut Kollegen auch den Grund gehabt haben, das er dachte, er hätte ein Tier überfahren.

Wegen des langen Bremsweges hat man als Zugführer gar keine Möglichkeit rechtzeitig zu bremsen. Man sieht schon lange vorher was gleich passiert, wenn jemand auf den Gleisen steht, aber kann nichts unternehmen. Für viele Zugführer sind solche Erlebnisse immer ein grausames Erlebnis, womit viele nicht mehr fertig werden. Manche Zugführer leiden nach einem solchen Suizid lange Zeit an Schlafstörungen oder werden depressiv.


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