Mit Holzpellets sparsam heizen

Von Holzi @holztechniker

Die Holzpellet-Hersteller in Mitteleuropa sind bemüht seit Wochen die eigenen Handelspreise bis Dezember 2011 auf einen Durchschnittspreis von 185 Euro pro Tonne ab Werk zu erhöhen. Die Endkundenpreise für Holzpellets verzeichnen wieder einen leichten Anstieg. Im Vorfeld der Heizperiode erfolgen Ergänzungskäufe seitens der Kunden und stützen die Endkundenpreise. Der Preisanstieg ist bisher allerdings nur moderat, weil Temperaturen milde sind und die Kunden umfassende Einlagerungen in der Jahresmitte durchgeführt haben.

In Europa bestehen zudem Überkapazitäten und steuern zum eher langsamen Preisanstieg bei. Der Durchschnittspreis für ENPlus-Pellets (A1) belief sich im Oktober den Zahlen des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbandes zufolge auf 232,76 Euro pro Tonne bei Abnahme Quelle: www.zimmererforum.de">
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Quelle: www.zimmererforum.de"> von 6 Tonnen. Im ermittelten Preis sind die Steuern und sonstige Kosten bereits enthalten. Im Vergleich zum September 2011 entspricht dies einem Preisanstieg von 1,3 Prozent und gegenüber Oktober 2010 sind es 2,3 Prozent.

Nach einer Berechnung des österreichischen Verbandes proPellets kommen Kunden mit dem Brennstoff Holzpellets am besten und durch den Winter. Ein Durchschnittshaushalt, der seine Heizperiode am 1.Oktober 2011 startete und dafür Heizöl im Wert von 1500 Euro erwarb, kann sein Haus bis zum 21.Januar 2012 heizen und wird mit Erdgas geheizt, so würden die Vorräte bis zum 27.Januar 2012 reichen. Bei Flüssiggas reicht der Gasvorrat bis zum 13.Januar 2012. Der Strom verursacht die höchsten Kosten und zwar würde dieser nur bis zum 10.Dezember 2012 halten. Wer dagegen Pellets für 1500 Euro einlagerte, der kann bis Ende April kommeden Jahres heizen. Als Basis für die Berechnung dienten dem proPellets-Verband die Marktpreise für Anfang Oktober 2011.

Wer derzeit noch mit Erdgas seine Wohnung oder Haus beheizt, der sollte überlegen Gaspreise zu vergleichen und den Gasanbieter wechseln. Bei einem Gaspreis-Vergleich wird der jährliche Gasverbrauch und aktuelle Gasanbieter eingetragen. Basierend auf den Daten wird dann der günstigste Versorger ermittelt. Alternativ zu Erdgas empfiehlt sich eine Pelletheizung, die den Wärmebedarf eines durchschnittlichen Hauses länger als Erdgas decken und der Bezug der Holzpellets ist kostengünstiger.