Mit gelb und rot gegen grau

Mit gelb und rot gegen grau


Heute Morgen, 9 Uhr vor dem S-Bahnhof Pankow. Das Thermometer verheißt Eiseskälte, der Himmel ist grau verhangen. Kein Wetter für gute Laune. Grund zum Lächeln hatten weibliche Passanten trotzdem. Das teamliebich verteilte Rosen zum Internationalen Frauentag und das Echo war in jedem Fall charmant. „Wer ist denn der Rosenkavalier?“, fragte eine aufgeweckte Mittdreißigerin Rosenboten Carsten Schatz, der prompt was von „Pankower Bundestagsabgeordneter Stefan Liebich“ erzählte, worauf die Dame listig lächelte: „Oh, grüßen Sie ihn von mir“.

Mit gelb und rot gegen grau

So wunderbar unbeschwert diese Momente waren, so soll der Anlass nicht ganz in den Hintergrund geschoben werden. Der internationale Frauentag, den es als solchen nunmehr seit fast einhundert Jahren gibt, ist ein politischer Ehrentag, entstanden im Kampf um Emanzipation und Frauenrechte. Frauen haben ihn sich erkämpft, er wurde ihnen nicht gönnerhaft von Männern überlassen.
Von der EU-Kommissarin Viviane Reding sollen diese beiden Sätze stammen: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“ Nur Frauen werden wissen, wann es so weit ist. So lange bleibt es beim 8. März, ob mit oder ohne Rosen vor dem Bahnhof. Wobei, mit ist einfach schöner.


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