Mit einer Zigarette, oder besser gesagt einem Feuerzeug begann Alles … Teil 6

  • Auf der Suche nach dem Traumprinzen

Mit einer Zigarette, oder besser gesagt einem Feuerzeug begann Alles … Teil 6

  • 1. September 2017
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So. Das wars. Fast zwei Jahre meines Lebens an einen Idioten verschwendet der sich als Arsch entpuppt hat … Ich traf mich am Abend mit einer Freundin um mich auszuheulen. Sie versuchte mich aufzumuntern und beschloss am Donnerstag Abend eine Party zu schmeissen.

Am Dienstag antwortete ich M ein letztes mal. Er überschlug sich in seinen Nachrichten abwechselnd in Beschimpfungen und Entschuldigungen. Keiner, auch nicht er, konnte mir garantieren dass so etwas nicht noch mal passiert also wollte ich es nicht riskieren und erneut versuchen … Hart aber fair meiner Meinung nach. Er hätte sich vorher der Konsequenzen bewusst sein müssen.

Donnerstag fuhr ich nach der Arbeit zu meiner Freundin. Wir machten Sushi und bereiteten alles vor. Es wurde ein sehr gelungener und lustiger Abend. Am nächsten Morgen wachte ich neben L auf. Das L für drei Jahre zum Mittelpunkt meines Lebens werden würde konnte ich nicht wissen. Er war am Anfang aber ein schöner Zeitvertreib um mich von M abzulenken. Wobei ich eher so drauf war:

M? Wer ist M? Ich hab keine Ahnung von wem du sprichst …

Zwei Wochen turtelte ich mit L herum, packte mich zusammen und fuhr mit einer Freundin auf ein Festival in Polen. Nach dem Festival ging es zu meiner Oma und dort war der Plan 4 Wochen zu bleiben … L war in dieser Zeit bei seiner Familie in Schweden und damit waren wir beide auf unseren handys nicht erreichbar.

Nach dem etwas verrückten aber absolut sehenswerten Festival-Woodstock begaben wir uns richtig Wrzesnia. Meine Freundin P und ich wohnten in der leerstehenden Wohnung meiner Eltern die gerade nicht vermietet wurde.   Sie stand wirklich leer. Das einzige “Möbelstück” war ein Pappkarton in dem das Klo geliefert wurde dass man zwei Tage vor unserer Ankunft installiert hatte. So ging das Campen indoor weiter.

Wir trafen uns Abends mit freunden von mir. Natürlich war M auch da. Er war ziemlich betrunken … Nach einer sehr lustigen Nacht mit Bier und Metalmusik brachte uns ein Freund der nichts getrunken hatte nachhause. In dem Auto sass auch M. Vor meiner Tür stiegen P und ich aus und M kämpfte sich lallend und stolpernd seinen weg zu uns. P versuchte ihn aufzuhalten aber das war nichts mehr zu retten.

Er war betrunken und wollte reden. Wir setzten uns auf den Balkon und ich schenkte ihm einen straken Kaffee ein. “Du willst reden, dann rede!” schnauzte ich ihn an. Es purzelte eine lange Abfolge an Rechtfertigungen und Entschuldigungen aus seinem Mund. Viele Aussagen hatten weder Hand noch Fuss aber das lag wohl am Alkohol.

Irgendwann nach Stunden hatte er den Punkt erreicht nicht mehr zu wissen was er sagen soll und fragte was ich denke. Das war ein Fehler. “Ich denke wir hätten schon viel früher Schluss machen sollen. Ich denke dass du für schon lang mich eine Last warst.” Darauf gab es nichts mehr zu sagen. M verabschiedete sich und ich habe ihn bis heute nicht mehr gesehen …

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