Mit einer Zigarette, oder besser gesagt einem Feuerzeug begann Alles …

  • Auf der Suche nach dem Traumprinzen

Mit einer Zigarette, oder besser gesagt einem Feuerzeug begann Alles … 

  • 28. Juli 2017
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Ich war jung. Sehr jung. So jung dass ich noch heimlich in irgendwelchen Einfahrten rauchen musste um nicht von meiner Familie gesehen zu werden … Mit einer Zigarette, oder besser gesagt einem Feuerzeug begann damals eine meiner ersten großen Liebesgeschichten …

Wir, Be und ich betraten das Schulgelände über den Hintereingang. Wir hatten hier nichts zu suchen. Einerseits weil grad Ferien waren und kein Schüler jetzt vor seinem Schulgebäude stehen sollte und andererseits weil das gar nicht unsere Schule war. Ich war wieder mal über die Sommerferien zu meiner Oma nach Polen verbannt worden. Damals kam es mir auf jeden Fall wie Verbannung vor. Meine Freundin und Nachbarin, Be verschleppte mich auf eine Zigarette an einen Ort an dem unsere Familien nicht suchen würden.

Da standen wir nun. Zigarette in der Hand aber kein Feuer. Ein paar Meter weiter saßen zwei Jungs. Auch sie verbrachten diesen lauen Sommerabend auf einer Holzbank, auf den Beachvolleyball-Platz schauend und an einer Zigarette ziehend. Wir stolzierten mit unseren Hintern wackelnd, wie das hochpubertäre Teenager nun mal machen bei der Balz, zu den Jungs und fragten lässig nach einem Feuerzeug.

Ihre Reaktion war nicht ganz das was wir erwartet hatten. Die zwei waren schüchtern. Damals hatte ich davon gehört, aber gekannt hatte ich so ein Benehmen nicht … Die Jungs aus unserem direkten Umfeld benahmen sich eher wie Möchtegern-Gangster-Rapper und täuschten Nerven aus Drahtseilen vor.

Diese Zwei Exemplare taten das nicht. Ganz im Gegenteil. Sie schienen sich immer mehr zurückzuziehen umso mehr sich Be präsentierte und mit Brüsten und Hintern wackelte … Sie hat das lang als Teenager nicht begreifen wollen, dass manchmal weniger mehr ist. Ich weiß leider auch nicht ob sie es als Erwachsene je begriffen hat …

Nun standen wir da. Be legte sich ins Zeug. Ich beobachtete. J stotterte und M schwieg und starrte seine Schuhe an. Die Jungs waren fesch. Viel zu fesch um zu stottern dachte ich mir damals. Was ist mit ihnen passiert, dass sie so auf Mädchen reagieren? Hat sie jemand bisher im Keller eingesperrt? Oder waren sie vielleicht auf einem Internat für Jungs? Nichts der Gleichen! Sie waren einfach nur zwei unerfahrene und liebe Jungs und das fand ich toll. Richtig toll!

Teil 2 (04.08.2017)
Teil 3 (11.08.2017)
Teil 4 (18.08.2017)


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