Ist man man arbeitslos und hält dieser Zustand länger als gedacht an, kann es sehr frustrierend sein. Das wichtigste ist jedoch, dass man sich dieser Situation hingibt, sich selbst aufgibt. Wie schafft man dies, damit man mit jeder Absage, jedem Rückschlag mehr und mehr dazu neigt, aufzugeben? Ich habe mir professionellen Rat eingeholt, da ich mir vornahm, die Arbeitslosigkeit nicht zu lange auszudehnen.
Ausgangssituation für unseren Wochenplan
Diesen Rat fand ich in Form eines Buches mit dem Titel „Die Bewerbung" von Ulrich Holst. Ich beschloss dieses Buch als meinen Coach anzusehen und seinen Rat konsequent anzuwenden, und zwar in jeder Bewerbersituation. Auch bei einer frustrierenden Absage. Was ich in diesem Ratgeber an Tipps konkret in der Situation von Arbeitslosen fand, motiviert mich dieses Tutorial in Form eines Beitrags für den Blog zu schreiben.
Das größte Einstellungsproblem liegt an der Verfassung in der sich der Arbeitslose befindet, so die Feststellung des Buches. Ursache dafür, wie eingangs erwähnt, ist das Aufgeben des Betreffenden, was sich an deren soziale Isolation und der körperlichen Verfassung ablesen lässt. Genau dem soll mit diesem Tutorial entgegen gewirkt werden. Was fehlt ist eine abwechslungsreiche Tagesstruktur. Als man sich in Arbeit befand, bestimmte dieser Rhythmus der Job. Nach Feierarbeit tat man etwas zur Entspannung. Ging aber rechtzeitig ins Bett um fit für den nächsten Tag zu sein genau diese Struktur sollte man beibehalten.
Eine Struktur aufbauen
Daher machen wir folgenden Plan:
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Schreiben Sie zunächst alle Pflichten auf, die Sie haben, Hausarbeit, Bewerbungen etc.
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Nun schreiben Sie alles auf, was Sie in der Freizeit machen: Hobby, Fernsehen, Sport, Lesen
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Legen Sie fest welche Prioritäten diese Bestätigungen haben sollen. Hierbei orientiert man sich am besten an den Arbeitsalltag vor der Arbeitslosigkeit. Zuerst kam der Job, dann Haushalt und zum Schluss Entspannung. Am Wochenende dann Familie, Hobby und Freizeit.
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Strukturieren wir dies am besten in einen Stundenplan aus der Schulzeit. Hauptfächer wie Deutsch und Mathematik hatte man mehrmals in der Woche, andere nur einmal die Woche. Die einzelnen Stunden umfassen den ganzen Tag. Erste Stunde ist Tagesbeginn und letzte dann die Bettruhe.
In unseren Stundenplan muss die wichtigste Tätigkeit, die überwiegende Zeit am Tag und in der Woche zugewiesen werden. Doch welche Tätigkeit ist das? Denken wir an die letzten Arbeitsplatz: Von wann bis wann ging die Arbeitszeit inklusive Hin- und Rückfahrt? Tragen wir dies in unseren Stundenplan. Jetzt verteilen wir die anderen Tätigkeiten aus Punkt 2 auf die restliche Zeit unseres Stundenplans, der übrigens von Montag bis Sonntag geht.
Anstelle des Jobs tritt nun die Tätigkeit des Bewerbens. Damit ist jedoch keine sture Anfertigung von Bewerbungsschreiben gemeint, um eine bestimmte Zahl vorweisen zu können, sondern alle Aktivitäten die zur Wiedererlangung der Arbeit dienen, wie ich in einem anderen Tutorial ausführen werde. Wichtig für den Tagesbeginn ist die Zeit, zu der Sie aufstehen mussten, um damals zur Arbeit zu gehen.
Rhythmus aus dem Arbeitsverhältnis beibehalten
Man sollte auch zu einer Zeit schlafen gehen, bei der man am nächsten Tag um die selbe Zeit wieder fit ist. Während meines Jobs, war die Weckzeit 7:00 Uhr und die Nachtruhe 22:00 Uhr, um Tags darauf wieder um 7:00 Uhr einsatzbereit zu sein. Diese Zeit müssen während der Arbeitslosigkeit beibehalten werden. Einmal die Woche sollte der Plan optimiert werden, um mehr Aktivitäten aufnehmen zu können um belastbarer zu sein.
Eventuell hat man einen Nebenjob, so dass dieser einen Teil des Tages oder der Woche ausfüllt und einen Teil der Zeit der Bewerbungen weg nimmt. Das ist in Ordnung, denn der Nebenjob hilft attraktiv für den Arbeitsmarkt zu bleiben. Nur Nebenjob , Weiterbildung oder Kurs bedeutet keinen Wegfall der Haupttätigkeit Bewerben, so dass der Stundenplan neu organisiert werden muss. Es kommen bei Punkt 1 nur zwei Tätigkeiten wie Nebenjob oder Kurs hinzu.
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