Ein Elektroauto zuhause mit selbst erzeugten Strom aufzuladen und quasi zum Nulltarif damit zu fahren, das wird in der Technikwelt als realistische Möglichkeit für die Mobilität der Zukunft gehandelt.
Dafür ist allerdings das sogenannte Effizienzhaus nötig, das mehr Energie erzeugt als es selber braucht und den Überschuss zum Betrieb für das Elektroauto zur Verfügung stellt.
Das Effizienzhaus PLUS ist ein Projekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das nun unter Beteiligung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) in Berlin vorgestellt wurde. Kay Lindemann, Mitglied der VDA-Geschäftsführung, hob die Wichtigkeit der Einrichtung von privaten Ladestationen für die E-Autos hervor. Die häufigsten Kunden für ein Elektroauto würden dieses entweder im Büro oder zuhause aufladen wollen. Für den Probebetrieb des Effizienzhauses erhalten die Bewohner jeweils für 3 Monate ein Exemplar eines deutschen E-Fabrikats zur Verfügung gestellt.
Die kleine Flotte besteht aus dem Audi A1 e-tron, BMW ActiveE, Smart electric drive, Mercedes A-Klasse E-Cell, Opel Ampera und dem VW Golf Blue-e-Motion. Zusätzlich könnten die Elektro-Autos ihre Speicherfähigkeit in die Energiebilanz einbringen und so das Effizienzhaus über dessen Standort hinaus nutzbar machen.