Schritt 1
Bio-Ingwerwurzel kaufen – man will ja einen möglichst gesunden Baum. Die Wurzel in ein befeuchtetes Küchentuch wickeln und in einen Gefrierbeutel legen, anschließend mit einem Clip-Verschluss versiegeln. Im Inneren bildet sich dadurch ein feucht-warmes Klima, das den Ingwer an seine Heimat erinnert. Im Grunde ist es nichts anderes als ein Mini-Gewächshaus. Das Beste: Man kann jederzeit beobachten, ob die Wurzel Triebe schlägt.
Warten – und zwar 10 Tage lang. So lange dauert es in der Regel, bis der Ingwer einen 4-5cm langen Trieb gebildet hat. Denn Beutel dabei am besten geschlossen halten, sonst bekommt der Ingwer Wind vom Täuschungsversuch.
Schritt 3
Jetzt ist der Ingwer-Trieb bereit, eingepflanzt zu werden. Dazu legt man ihn am besten mit dem Trieb nach oben auf einen Topf mit Erde, drückt ihn leicht an und streut etwas Blähton darüber.
Pflege
Wichtig ist, den Trieb nun regelmäßig mit kalkfreiem Wasser zu gießen – dabei sollte man unbedingt Staunässe vermeiden. In einem kleinen Gewächshaus gedeiht die Pflanze am besten. Ansonsten sollte man das Ingwerbäumchen an einen warmen Ort im Haus stellen, wo es permanent über 20 Grad warm ist.
Ernte
Im Herbst kommt irgendwann ein Punkt, an dem sich die Blätter der Pflanze gelblich verfärben. Dann ist die Zeit gekommen, einen Teil der Wurzel abzuschneiden – der Ingwer benötigt jetzt eine Vegetationspause. Der Rest der Wurzel, der im Frühjahr wieder austreiben soll, wird dann einfach trockengelegt – in einem dunklen kühlen Raum, bei maximal 10 Grad.