Mit der Sommersonne Vitamin D tanken

Sonne ist die wichtigste Quelle von Vitamin D

Sonne ist die wichtigste Quelle von Vitamin D

Gesundheitsbewusste Schwangere – und wer gehört unter unseren Leserinnen nicht dazu – machen sich oft Gedanken, ob sie mit Vitaminen und Mineralstoffen ausreichend versorgt sind. Dies ist für Folsäure, Eisen und Jod auch richtig und wichtig, da die Ernährungswissenschaft für diese Mikronährstoffe in der Schwangerschaft eine deutlich höhere Zufuhr durch die Ernährung empfiehlt. Da die empfohlenen Mengen häufig allein nicht durch die Nahrungszufuhr erreicht werden können, greifen nicht wenige Schwangere zu sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln. Die Teilnehmerinnen am BabyCare Programm geben im Fragebogen an, mehrheitlich v.a. Folsäure- und Jodpräparate täglich zu verwenden.

Quelle: BabyCare Daten

Quelle: BabyCare Daten

Notwendigkeit einer Vitamin D Supplementierung wissenschaftlich nicht erwiesen

Fast jede dritte Schwangere verwendet aber bereits auch Vitamin D und es ist abzusehen, dass die Vitamin D Supplementierung in der Zukunft noch stark zunehmen wird. Denn in der letzten Zeit wird in den Medien immer wieder über das „Wundervitamin“ berichtet, das gerade auch in der Schwangerschaft vor gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind schützen soll. Klar ist, dass jede Schwangere letztlich selbst entscheiden kann und muss, ob auch ein Vitamin D Präparat eingenommen werden soll. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es in Bezug auf die Notwendigkeit einer Vitamin D Supplementierung aber mehr ungeklärte Fragen als gesicherte Antworten:

• ob ein Vitamin D Mangel tatsächlich zu erhöhten Komplikationen in der Schwangerschaft führt, ist nach wie vor sehr umstritten
• keinen Konsens gibt es auch darüber, welche Vitamin D Spiegel bei Laboruntersuchungen als normal oder unzureichend bewertet werden sollen und ab welchen Werten sich ggf. die Verwendung von Präparaten empfiehlt
• keinen Konsens gibt es schließlich noch über die optimale Dosierung
• zusätzlich variieren die Ergebnisse der Laboruntersuchungen stark von Labor zu Labor und auch nach dem jeweiligen Untersuchungszeitpunkt

Sonne als wichtigste Quelle von Vitamin D

Lediglich die Tatsache, dass fast keine Schwangere die von der Deutschen Gesellschaft empfohlenen Zufuhrmengen von 20 Mikrogramm Vitamin D mit der Nahrung auch erreicht, könnte eine rationale Entscheidungsgrundlage für eine Supplementierung sein. Ist es aber auch nicht, da Vitamin D (Colecalciferol, Ergocalciferol) nur in geringem Umfang mit der Nahrung aufgenommen, vielmehr überwiegend (ca. 90%) durch die UV-Exposition der Haut gedeckt. Bei einer Schwangerschaft im Sommer reichen 30 bis 60 Minuten Aufenthalt im Freien bei normaler sommerlicher Bekleidung aus, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Dabei sollten dabei Sie aber keine Sonnenschutzmittel verwenden, da diese die Vitamin D Bildung blockieren. Lediglich Frauen, die die Hauttypen 1 und 2 aufweisen (helle Haut, rotblonde oder blonde Haare) sollten nach 20 bis 30 Minuten dazu greifen. Das bedeutet also gewiss nicht, dass Sie sich stundenlang in die pralle Sonne legen sollten. Mehr zu Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwangerschaft erfahren Sie in Kürze in unserem Blog.

Bild-Copyright: ©Nicolas Babaian/flickr


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