Viele Familien begegnen dem neuen Schuljahr häufig mit Hektik und Nervosität. Dabei muss dies – vor allem im Sinne des Schulkindes – eigentlich gar nicht sein. Kinder können mithilfe eines Lernplans ganz entspannt in die Schulzeit starten.
Ein Lernplan hilft, das Lernen zu strukturieren
Der Lernplan sollte bereits frühzeitig aufgestellt werden. Sobald die ersten Schultermine feststehen, werden diese in einen Hausaufgabenplaner eingetragen. Dieser bildet die Basis, um den Schulalltag perfekt zu organisieren. Hausaufgabenplaner und Lernplan bilden somit eine Einheit. Der Schüler trägt dafür die angekündigten Klassenarbeiten, das jährliche Sportfest sowie die Klassenfahrt in den Planer ein. Auch die außerschulischen Verpflichtungen werden terminlich festgehalten. So haben die Kinder jederzeit einen Überblick über die anstehenden Termine. Wer lernt, muss sich auch hin und wieder entspannen. Daher sollten Eltern darauf achten, dass ihre Kinder regelmäßige Lernpausen einlegen. Diese sollten für andere Aktivitäten genutzt werden, z. B. zum Lesen oder auch für einen kurzen Mittagsschlaf. Die Kinder sollten außerdem täglich ein Mittagessen erhalten. Für Kinder, die ab und zu vergessen ihre Hausaufgaben zu erledigen, bietet sich ein sogenannter Hausaufgabenvertrag an. In dieser mit den Eltern abgeschlossenen Vereinbarung verpflichten sich die Kinder, regelmäßig ihre Schulaufgaben zu erledigen und für die Klassenarbeiten zu lernen. Bei Erfüllung der Vereinbarung gibt es am Schuljahresende eine schöne Belohnung. Eltern sollten Schulanfängern bzw. jüngeren Schülern besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Im Gegensatz zu älteren Schülern nehmen kleinere Kinder Tipps und Hinweise der Erwachsenen oftmals noch dankbarer auf.
Wichtige Tipps für den individuellen Arbeitsplatz des Schulkindes
- Der Arbeitsplatz ist für Schulaufgaben vorgesehen.
- Auf dem Schreibtisch des Schülers liegen nur Schulmaterialien, sonst nichts.
- Ein Lernpartner in der eigenen Klasse kann den Lernerfolg bereits deutlich verbessern.
- Eine saubere Heftführung dient der Übersichtlichkeit.
Für einen erfolgreichen Übergang in die weiterführende Schule
Je früher sich Schulkinder eine eigene Lernstrategie aneignen, desto einfacher gelingt ihnen später der Übergang in eine weiterführende Schule. Die dort übliche Lern- und Hausaufgabenmenge kann dann viel leichter bewältigt werden. Bereits eine gute Selbstorganisation kann hilfreich sein. Mit dem kostenlosen Test „Fit für die weiterführende Schule“ können Eltern gemeinsam mit ihren Kindern die dafür notwendigen Kompetenzen prüfen. Den Test gibt das bundesweit agierende Nachhilfeinstitut Studienkreis heraus. Schüler der 3. und 4. Klassen sowie in Berlin und Brandenburg der 5. und 6. Klassen können an dem Test teilnehmen.
Foto: djd/Studienkreis