Mit den jungen Behinderten nach Magdeburg

Das war schon eine kleine Härte, um  4 am Morgen aufzustehen.

Als wir in Magdeburg ankamen stieg am Dom auch gleich der Stadtführer zu, welcher sich auch fast den ganzen Tag um uns, mit einem erstaunlich detaillierten Zahlenwissen, kümmerte.

Er berichtete uns von den zwei  Ottos, Otto dem Großen, Kaiser vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und Otto von Guericke bis zum Brunnen vom Doktor Eisenbart  der mit einem Tross von Musikern  und Gauklern  durch die Lande zog,  weil fehlende Narkose, die Gaukler lenkten ab und die Musiker hatten so laut zu spielen, dass andere das Geschrei nicht hörten.  Jetzt weiß ich auch woher Musiker das schlechte Image her haben.
Der war auch Wahl-Magdeburger.
Dazwischen noch so wissenswerte Dinge wie das von Werner von Siemens, der sich in der Festung Magdeburg ein viertel Jahr länger einknasten lies als er eigentlich einsitzen musste, weil er mit seinen Experimenten die er in der Festung begonnen hatte nicht fertig geworden war

Danach ging es erst mal zum  Essen in den Ratskeller

Dann ging es weiter im Bus bis zum Wasserstraßenkreuz, das beinhalet zwei Schiffshebewerke und eine  Trogbrücke auf der der Mittellandkanal über die Elbe fliest und auf der 133 t Gewicht von Wasser lasten
Das ganze System geht von Rhein , Mittellandkanal, Elbe, dann weiter bis zur Oder.

Dann fuhren wir weiter am Hafen  Magdeburg vorbei, das ist nach Duisburg Rheinhafen der größte Binnenhafen in Deutschland.
Dort wird auch richtig produziert. Windkrafträder zum Beispiel.

Dann war auch noch Kaffee trinken im Kloster “Unser lieben Frauen”, was eigentlich nichts mehr mit einem Kloster zu tun hat, das ist eine Gaststätte in einer entweihten Kirche ist. Dort gibt´s auch wie fast überall jede Menge Kultur.

Abgesehen von den Parkanlagen scheint Magdeburg keine gute Stadt für Rollstuhlfahrer zu sein. Überall viel Kopfsteinpflaster und Uneben, trotz Flachland.

 

…und dann no als der stehen blieb und ausrief: ‘Friedensreich, du hast was stehen gelassen’, dabei sah das Haus ganz lustig aus.
Und kein Fenster wie das andere.

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