Mit dem Strom schwimmen- das die Welle mich trägt

Wind kommt auf. Eine einsame Weihnachtsmarktbude gerätt in erhebliche Schräglage. Menschenleerer Platz. Der Wind fegt altes Laub vor sich her, Wolken ziehen sich bleiern zusammen. Aus dem Wind wird Sturm. Es regnet. Ich will weitergehen! So sehr ich es auch versuchte, der Sturm hält mich auf, stemmt sich gegen mich.  Es gießt. Ich lasse los. „Hat eh keinen Zweck.“  Überlasse mich den Urgewalten. Die Rinnsale werden zu Flüssen, die durch die Gassen der Altstadt jagen.  Ich bin auf dem Wasser, fühle den Geschwindigkeitsrausch wie damals als Kind in der Wasserrutsche. Keine Anstrengung, keine Ziele.

Angekommen an einem Gefälle, führt eine schmale Treppe nach unten. Von hier oben habe  ich Überblick. Ich sehe : die Treppe führt zu meinem Ziel, genau dorthin wohin ich mich mich gegen den Wind hatte kämpfen wollen. Langsam steige ich die Treppen hinab . Es begegnet mir eine Frau mit Rastazöpfen und Piercings. Sie lächelt.

Der Wind hat sich gelegt. Ich setzte einen Fuß vor den anderen, ohne Anstrengung, gegenwärtig.



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